„Wir hoffen, endlich Gehör zu finden“

Foto: Stadtamt Braunau
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BRAUNAU (ebba). Der Fahrplanwechsel des Citybusses Braunau löste Ende 2010 viel Unmut bei den Einwohnern im Stadtteil Haselbach aus. Der Grund: Die drei Haltestellen Dietfurter Straße-Wagnerbauerstraße, Wagnerbauerstraße-Flurstraße und Industriezeile-EKB wurden stillgelegt. „Die Ein- und Aussteigerfrequenz an diesen Haltestellen lag unter fünf Personen pro Tag“, heißt es in einer Stellungnahme der Stadtgemeinde Braunau.

Die betroffenen Bewohner wollen diese Umstellung bis heute nicht hinnehmen. Alfred Hochreiter aus der Valentinstraße und Albert Traub aus Maierhof haben zusammen 215 Unterschriften gesammelt, um eine Fahrtstreckenänderung des Citbusses zu erzielen. Die Bewohner von Dietfurt, der Mattigsenke und Maierhof fordern, dass der Citybus bei jeder Fahrt in das Gebiet von Haselbach durch die Wagnerbauerstraße fährt und die früheren Haltestellen wieder bedient. „Das wäre leicht möglich und kaum weiter, wenn jeweils einer der beiden Busse, die zurzeit die gleiche Strecke gegeneinander fahren, auf der Industriestraße weiter, dann durch die Wagnerbauerstraße und weiter nach Haselbach fährt“, erklärt Traub.

„In unserer Gegend leben besonders viele ältere Menschen, die auf den Citybus angewiesen sind. Sie müssten nun bis zu einem Kilometer weit gehen, um die nächste Haltestelle zu erreichen“, betont Hochreiter und ergänzt: „Wir hoffen, über die BezirksRundschau endlich Gehör bei den Verantwortlichen zu finden.“

Alfred Hochreiter und Albert Traub werden ihre Unterschriftenliste als Bürgerantrag einreichen. Der „Bürgerantrag“ ist eine Initiative der SPÖ Braunau. „Wir bringen den Antrag unverändert beim Gemeinderat ein und stellen ihn zur Diskussion“, erklärt Fraktionsvorsitzender Max Angermeier. „Wir können schon versprechen, dass der Antrag dann in den Ausschüssen bzw. im Gemeinderat diskutiert wird.“

Die BezirksRundschau wird im Rahmen der Aktion „Es ist uns nicht egal“ die Citybus-Debatte weiterverfolgen. Wollen auch Sie auf ein Problem aufmerksam machen, dann wenden Sie sich an uns. Wir suchen gemeinsam mit Behörden und Bürgermeistern nach Lösungen und halten Sie auf dem Laufenden.

Schreiben Sie uns!
„Es ist uns nicht egal“, heißt die neue Aktion der BezirksRundschau. Wenn es Ihnen auch nicht egal ist, dann machen Sie mit. Schreiben Sie uns, was sie stört, aufregt und verbessert werden könnte. Die BezirksRundschau wird Ihr Anliegen an die zuständige Behörde weiterleiten und deren weitere Bearbeitung verfolgen.

Was ist Ihnen nicht egal? Immer wieder ärgern sich Bürger über etwas – teilweise sind es nur Kleinigkeiten, die schnell geändert werden können. Diese – und auch größere „Fälle“ – suchen wir in der Aktion „Es ist uns nicht egal“. Schicken Sie uns eine kurze Beschreibung des „Problems“, eventuell einige Fotos und Ihre Kontaktdaten per E-Mail an: braunau.red@bezirksrundschau.com oder per Post an: BezirksRundschau Braunau, Bahnhofstraße 6, 5280 Braunau am Inn

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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