Junge Generation & Bezirksfrauen
SPÖ kritisiert: "Suspendierung im Kindergarten nicht zielführend"

Üben Kritik am Maßnahmenpaket zum "Kinderland Nr.1" in OÖ: Ines Emersberger von der Jungen Generation (6. v. li.) sowie Martina Schäfer von den SPÖ-Frauen des Bezirks Braunau (4. v. li.) mit SPÖ-Bezirksvorsitzender Gabriele Knauseder (3. v. li.) und SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzender Isabella Pötzelsberger (9. v. li.). | Foto: JG Bezirk Braunau
  • Üben Kritik am Maßnahmenpaket zum "Kinderland Nr.1" in OÖ: Ines Emersberger von der Jungen Generation (6. v. li.) sowie Martina Schäfer von den SPÖ-Frauen des Bezirks Braunau (4. v. li.) mit SPÖ-Bezirksvorsitzender Gabriele Knauseder (3. v. li.) und SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzender Isabella Pötzelsberger (9. v. li.).
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Junge Generation und SPÖ-Frauen des Bezirks Braunau fordern Ausbau der Kinderbetreuung statt Suspendierung von "Problemkindern".

BEZIRK. "Eher Nimmerland als Kinderland" kommentieren Junge Generation und SPÖ-Frauen des Bezirks Braunau den Beschluss der oö. Landesregierung vom 11. Mai 2023, wonach "Problemkinder" vom Kindergarten künftig suspendiert werden können (Infos dazu hier: 40-Millionen-Euro-Paket auf dem Weg zum „Kinderland Nr. 1“) "Anstatt den Kindern bei ihren Problemen zu helfen, sie zu fördern und deren Pädagog:innen zu unterstützen, werden sie im wahrsten Sinne des Wortes aus der Einrichtung ausgeschlossen. Das ist nicht im Sinne der Kinder und schon gar keine zielführende Maßnahme", kritisiert Ines Emersberger, Bezirksvorsitzende der Jungen Generation Braunau. 

"Suspendierung bedeutet Stigmatisierung" 

"Die geplante Suspendierung bedeutet nicht nur eine Stigmatisierung von Kindern und deren Familien, sondern zeigt auch, wie wenig ÖVP und FPÖ gewillt sind, in echte Hilfe für Kinder durch Kindersozialarbeiter:innen zu investieren", fügt Martina Schäfer von den SPÖ-Bezirksfrauen Braunau hinzu. Sie fordern mehr Geld für Personal in der Elementarpädagogik, einen konsequenten Ausbau der Kinderbetreuungsplätze sowie einen angemessenen Betreuungsschlüssel, damit auf jedes Kind individuell eingegangen werden kann. 

"Oberösterreich hat die letzten Jahre, was unsere Kinderbetreuung betrifft, im Winterschlaf verbracht. Um den großen Rückstand wieder aufzuholen braucht es mehr, als die von Landeshauptmann Thomas Stelzer präsentierten Vorhaben"

, erklärt Emersberger. Seit Monaten würden die Alarmglocken schrillen und zahlreiche Einrichtungen auf den Personalmangel aufmerksam machen. Vor allem in den Gemeinden sei die Situation katastrophal.

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