Fischerei
Das Scheitern des Naturschutzes
Die Welt der Fische ist geheimnisvoll und farbenprächtig. Da sie aber nicht wie die Vogelwelt mit dem Fernglas beobachtet werden kann, wird seitens des Naturschutzes überhaupt kein Wert auf die Erhaltung derselben gelegt.
Dabei ist sie massiv vom Aussterben bedroht, da sich die Fischotter, mangels natürlicher Feinde, prächtig vermehren und, wie soll es anders sein, als geschützte Art deklariert sind.
Im Einzugsgebiet der Mattig sind die Bäche und Flüsse völlig leergefressen so sind Arten wie die Äsche oder der Krebs in beinahe allen Gewässern völlig verschwunden.
Eine vor Kurzem durchgeführte großflächige Fischotter-Bestandserhebung durch unabhängige Teilnehmer der UNI Graz und der ansässigen Fischereireviere hat gezeigt, dass es im Bezirk Braunau und Umgebung nur so von Ottern wimmelt.(Endgültige Auswertung steht noch aus) Wenn man bedenkt, dass ein erwachsener Otter ca. 500kg Fisch im Jahr verzehrt und eine ziemlich große Anzahl, einfach durch den Jagdtrieb bedingt, zum Vergnügen tötet, darf man sich über den desaströsen Zustand der Fischerei nicht wundern.
Die Fischereivereine leisten hier durch Besatzmaßnahmen von mehreren Tonnen Fisch im Jahr einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der Arten aber leider auch zur Fütterung der Otter.
Da sich aber an der Situation seit Jahren nichts ändert, muss ernsthaft darüber nachgedacht werden, die Besatzmaßnahmen völlig einzustellen, was aber den regionalen Fischzüchtern sehr schaden wird.
Wir möchten daher die Tierschützer einladen zur Erhaltung der Otter beizutragen und im Bezirk Braunau einen Jährlichen Besatz von 20 Tonnen heimische Bachforellen in die Gewässer des Bezirkes einzubringen oder den Schutzstatus des Otters schleunigst zu überdenken.
Walter Haring
Schalchner Anglerclub
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