Wildcats stehen in den Startlöchern

- hochgeladen von Lisa Penz
SIMBACH (gei). Die Kirchdorf Wildcats stehen für die neue Saison in der zweiten deutschen Football-Liga (GFL2) voll motiviert in den Startlöchern. Dies wurde kürzlich auch auf der Pressekonferenz bei Sponsor In(n) Energie deutlich sichtbar, wo neben Headcoach Christoph Riener auch zwei der amerikanischen Neuzugänge und die Teamcaptains einige Fragen beantworten konnten.
Zunächst berichtete Riener über das abgeschlossene Ostercamp, in dem vier Tage lang intensiv trainiert und gearbeitet wurde. Laut Riener ging es hier vor allem um die Teambildung und die Implementierung der Spielsysteme. Wichtig war das intensive Camp auch deshalb, weil man sich für das wichtige Testspiel am kommenden Samstag, 22. April, bei den Allgäu Comets in Kempten gut behaupten will. Riener weiß, spielerisch ist gegen eine Mannschaft aus der 1. Football-Liga der Sprung groß, allerdings wollen wir uns auch nach oben orientieren. "Wir wollen in dem Spiel noch Schwachstellen beseitigen und genau analysieren, wie das Spielsystem funktioniert", so der Headcoach. Mit von der Partie ist dann auch Quarterback Jadrian Clark, der aufgrund einer Verzögerung bei seinen Reisepapieren nicht beim Ostercamp dabei sein konnte.
Zukünftig gilt aber, dass man sich auf das nächste Spiel konzentriert: "Wenn wir uns auf Spiele im August konzentrieren, dann wird es im Mai bei uns ziemlich schlecht aussehen. Nun ist zunächst Nürnberg auf der Agenda und nicht Fürstenfeldbruck." Leider folgt nach dem ersten Spiel eine dreiwöchige Pause, die Riener sehr kritisch sieht: "Ich bin kein Fan von der langen Pause und wollte diese auch verschieben, was allerdings nicht ging." Letztlich wird man aber am Ende sehen, wie die Saison lief. Die Verschiebung kam aufgrund des Rückzugs von Mannheim zustande, aktuell gibt es jetzt nur sieben statt acht Mannschaften in der Liga. Nach der Meisterschaft im Jahr 2014, dem dritten Platz 2015 und dem zweiten Platz 2016 will man diesmal auch ganz oben mitmischen, wir wollen sicher nicht Fünfter werden, gibt Riener schon mal die Marschrichtung der Wildcats vor.
Für ihre Professionalität sind die Wildcats hinsichtlich bekannt. Dies unterstrich auch Sinan Günaltay (Defense Back): "Wir haben eine gute Stimmung im Team und entsprechend hoch sind in dieser Saison auch die Erwartungen. Besonders die neuen Spieler mussten laut Günaltay ins Spiel eingebunden werden, was auch im Oster-Camp hervorragend geklappt hat. "Wir denken von Spiel zu Spiel, da die anderen Mannschaften schwer einzuschätzen sind, hier können zwei Neuzugänge schon ziemlich viel ändern. Zunächst konzentrieren wir uns also auf den Gegner, der uns bevorsteht."
Was sind die markantesten Unterschiede im amerikanischen und deutschen Football? Diese Frage von Präsident Hans-Peter Klein ging an die beiden Neuzugänge aus den Staaten. Als größten Unterschied bezeichneten Madison Mangum (Receiver) und Dylan Stepleton (Defense Back) die Zeit, in denen man sich mit Football beschäftigen kann. Während dies in Amerika professionell aufgezogen ist, beschäftigt man sich hierzulande nach seiner Arbeit und in der Freizeit als Hobby mit Football. Für beide Neuzugänge ist die Marschrichtung in der Liga allerdings klar, sie wollen ganz vorne mitmischen und am Ende der Saison auch die Meisterschaft gewinnen.
Ähnlich sieht es auch Patrick Urban (Defense Line): "Wir haben sehr viel trainiert und viele neue Sachen gelernt, wenn wir also konsequent dahinterbleiben, dann ist alles möglich."



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.