Unternehmer-Geschwister im Porträt
"08/15 – Kennen wir, sind wir aber nicht!"

Die Unternehmer-Geschwister aus Weng im Innkreis: Pamela und Reinhard Putscher. | Foto: Reinhard Putscher
  • Die Unternehmer-Geschwister aus Weng im Innkreis: Pamela und Reinhard Putscher.
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"08/15" ist das Synonym für "durchschnittlich normal". Das trifft auf die Unternehmer-Geschwister aus Weng im Innkreis jedoch nicht zu. Zwei junge, taffe und interessante Menschen im Porträt.

WENG, WILDENAU (fech). Pamela (27) und Reinhard (34) Putscher kommen aus Weng. Schon von Kindesbeinen an haben die beiden Geschwister, durch Papa Anton, der ein Stahlbau-Unternehmen aufgebaut hat, das Unternehmer-Dasein hautnah miterlebt.

„Wir haben wirklich erlebt, was es heißt, selbständig zu sein. Nämlich beinhart selbst und fast ständig zu arbeiten. „Für uns war es normal, die Firma war immer schon ein wichtiger Teil von Papa’s Leben, in die er viel Power rein gesteckt hat“, meint Reinhard. „Wir haben gesehen, dass durch harte Arbeit und Fleiß viel möglich ist, wenn man das wirklich will“, ergänzt Pamela. Das hat die beiden geprägt. Was damals wie heute gilt, ist ein Credo ihres Vaters, das die beiden anspornt: „Macht beruflich das, was euch wirklich Freude macht, aber macht es g’scheit!“

Kopfkunst – nicht nur die Haare schön

„Friseure gibt es beinahe wie ‚Sand am Meer‘, da muss man sich abheben. Innovativ, selbstkritisch sein, ständig weiterbilden und noch besser werden, gehört für mich und meine Mitarbeiter unbedingt dazu“, erzählt Pamela Putscher, die vor vier Jahren in die Selbstständigkeit ging und seit zweieinhalb Jahren einen eigenen Salon mit zwei Mitarbeitern und einem Lehrling in Weng führt.

Durch Mama Ingrid, die auch Frisörin gelernt hat, sei sie selbst schon fast mit Schere und Fön auf die Welt gekommen, meint sie mit einem Augenzwinkern. „Und bei meiner vierjährigen Tochter Lina ist es schon wieder ähnlich.“, lacht Pamela. Ob sie mal in die Fußstapfen ihrer Mama treten wird, kann man freilich noch nicht sagen. Aber Pamela selbst ist ja auch noch lange nicht am Ende ihrer Ausbildung. Nach der Lehre hat sie die Unternehmerprüfung absolviert, um einen eigenen Salon eröffnen zu können, anschließend den Meister im Frisörhandwerk gemacht, worauf sie besonders stolz ist. Und ihr nächstes Ziel ist der Abschluss einer Trainer-Ausbildung, bei der sie andere Frisöre schulen und trainieren wird.

„Die Zufriedenheit der Kunden ist unser oberstes Ziel. Wenn unsere Kunden immer wieder kommen und auch mal Neues ausprobieren wollen, sind wir mit bestem Know-how und persönlichem Einsatz für sie da“, versichert Pamela. Mehr Infos auf: kopfkunst.style

Wenn Träume fliegen lernen


Reinhard Putscher hat nach seinem Werbedesign-Studium in der München Fuß gefasst. Nach interessanten Jobs in namhaften Werbeagenturen wollte er nach einer Schottlandreise in die Getränke-Szene hinein schnuppern. Während dieser Reise hat es ihm die Spirituosen-Herstellung besonders angetan.

Mit „Der schöne Reinhard“ konnte er dann 2018 den Titel für den „besten Gin Österreichs“ einheimsen, worauf er immer noch stolz ist. In seinem "Brotberuf" ist er für Werbungen aller Art verantwortlich. Produkt-Know-how und optimale Vermarktung kommen bei Reinhard auch jetzt aus einer Hand. Der neueste Clou ist seit Mitte August im Handel: Wieder inspiriert von einer Reise, diesmal in die USA, kam er mit einer neuen Getränke-Idee im Gepäck nach Hause.

Ein sogenanntes "Hard Seltzer": 100% heimisches Wasser mit regionalem Alkohol und natürlichem Geschmack versetzt, bringt ein weiteres "wildes Getränk" in die heimischen Supermarkt-Regale. So wild wie früher, ist sein Leben aber privat nicht mehr. „Angefangen hat ja alles mit Marketing für Party’s im Heimatort“, erinnert sich Reinhard schmunzelnd zurück. Mittlerweile sind die Partys weniger geworden, wild sind die Nächte nur, wenn Söhnchen Leo mal nicht schlafen will.

„Es macht Spaß, Produkte mit ‚regionalen Zutaten‘ zu entwickeln und auch selbst für den Vertrieb, die Werbung und das Marketing verantwortlich zu sein." Alles aus einer Hand, alles aus einem Kopf ist sein persönliches Erfolgsrezept. Söhnchen Leo bekommt von all dem noch nichts mit, sitzt aber mit Papa Reinhard am Laptop, wenn er mal wieder gar nicht schlafen möchte. Mehr Infos auf flywa.com

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