Vorfreude auf KTM Motohall ist groß

Die KTM-Motohall, wie sie derzeit von oben aussieht. | Foto: KTM
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Im Frühjahr 2019 soll es soweit sein. Der Jahrhundertbau von KTM wird eröffnet und das Mattigtal profitiert in vielerlei Hinsicht.

MATTIGHOFEN (ebba). Dort, wo derzeit noch eine Baustelle die Einfahrt zur Jahnstraße markiert, wird Anfang nächsten Jahres die KTM Motohall ihre Pforten für Besucher aus aller Welt öffnen.
Vor über 60 Jahren wurde in Mattighofen das erste Motorrad der Marke KTM erzeugt. Heute sind die Produkte von KTM in der ganzen Welt zuhause. Seinen Wurzeln im Mattigtal ist man aber treu geblieben.

Ab Frühjahr 2019 wird man in der KTM Motohall auf drei Ebenen in die Welt von KTM eintauchen können. In der hochmodernen Ausstellung werden die Marke, die Technologie und die Geschichte von KTM auf spannende Art und Weise präsentiert.

Mehr als ein Museum

Bürgermeister Friedrich Schwarzenhofer, KTM-Vorstandsmitglied Viktor Sigl, das Team von Architekt Hofbauer und den X Architekten sowie das Atelier Brückner haben Anfang Juni der interessierten Bevölkerung die KTM Motohall in Mattighofen vorgestellt. Moderiert wurde die Informationsveranstaltung von Projektmanagerin Kristina Kuttruf. Sie betont: „Die KTM Motohall ist keinesfalls nur Museum, in diesem Gebäude wird KTM gelebt werden.“

So gibt es auch eine Schaulehrwerkstätte und einen rund 400 Quadratmeter großen Veranstaltungssaal mit Konferenzräumen. Eine Tiefgarage bietet 136 Stellplätze. Gegenüber der Motohall befindet sich das Stadthaus, in dem elf Wohnungen und ein eigenständiges Restaurant Platz finden.

Ein Gewinn für das Mattigtal

„Der Bau ist für die Stadt in wirtschaftlicher, touristischer und kultureller Hinsicht sehr wichtig“, weiß Bürgermeister Schwarzenhofer. „Die ganze Region profitiert. Es werden neue Arbeitsplätze geschaffen, Lehrlinge ausgebildet und zusätzliche Parkplätze geschaffen. Und wir erwarten uns zirka 400 Besucher täglich.“

Laut KTM-Finanzvorstand Viktor Sigl ist die Vision hinter dem Projekt, „Menschen für die Technik und die Welt von KTM begeistern zu wollen. Hierfür werden wir interaktive Elemente schaffen.“

In den drei Ebenen der KTM Motohall können sich die Besucher über die Geschichte von KTM informieren und erfahren auch wo die Reise der Marke noch hingehen soll. Außerdem werden historische und aktuelle Modelle von KTM präsentiert und die Helden des KTM-Rennsports posieren auf Podesten mit ihren Motorrädern. Die drei Ausstellungsebenen sind laut Architekten stufenlos erlebbar und damit barrierefrei. Die Außenfassade des elliptischen Gebäudes simuliert einen Rundkurs mit Texturen von Reifenabdrücken.

Bau gestaltete sich aufwändiger

Ursprünglich war geplant, dass die KTM Motohall bereits im Herbst 2018 eröffnet. „Der Bau war dann aber doch etwas komplizierter. Für uns zählt die Qualität“, so Sigl. Ihm zufolge sei der Start im Frühjahr ohnehin passender. „Da beginnt auch die Motorradsaison, demnach ist das der optimale Zeitpunkt für uns, zu eröffnen.“ Die Motohall wird voraussichtlich sechs Tage die Woche geöffnet sein.

Das Team der Motohall sucht den Dialog mit der Bevölkerung. „Falls jemand Erinnerungsstücke besitzt, die er uns zur Verfügung stellen würde, nehmen wir diese gerne an. Wir sind dankbar über jegliches alte Bild- und Filmmaterial“, erklärt Kutruff. Auch gibt es noch viele offene Stellen zu besetzen – insgesamt werden zwischen 35 und 50 neue Arbeitsplätze geschaffen.

„KTM hat internationale Anziehungskraft“, so die Projektmanagerin. Die Verweildauer in der Motohall werde geschätzt zwischen zwei und viereinhalb Stunden betragen.

Handel und Tourismus als Profiteure

Und hier wollen der regionale Tourismus und die Kaufmannschaft anknüpfen, um vor allem von weiten angereiste Motohall-Besucher dazu zu bewegen, längere Zeit in Mattighofen zu verbringen. Etwa für einen Stadtbummel oder um sich in einem der Cafés und Restaurants der Stadt einzufinden. „Die Motohall ist total positiv für uns. Wir erwarten uns einiges an Frequenz und werden verschiedene Packages schnüren. Die Lage am Eingang zum Stadtplatz ist für unsere Einkaufsstadt besonders praktisch“, erklärt Günther Ringeltaube, Obmann der Mattighofner Kaufmannschaft.
Auch Tourismus-Obmann Herbert Karer freut sich schon auf die Eröffnung: „Wir erhoffen uns natürlich viele Touristen dadurch, die sich dann auch den Rest von Mattighofen ansehen wollen. Vor allem die Cafés am Stadtplatz werden profitieren.“

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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