Wasserpumpe um 500.000 Euro

Die neue Pumpe wird in die Tiefe gelassen.
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BRAUNAU, SIMBACH (ah). Vergangene Woche wurde die Thermalwasserpumpe der Geothermie Simbach-Braunau getauscht. Die Gesamtkosten für den Austausch betragen 500.000 Euro. Die Pumpe hängt an einer Steigrohrleitung in einer Tiefe von 200 Metern. Seit dem Jahr 2000 war die bisherige Pumpe ganzjährig im Dauereinsatz. "So eine Pumpe hat eine etwa zehnjährige Lebensdauer. Aufgrund günstiger Verhältnisse ist sie hier länger gelaufen", so Oliver Bucher, Leiter Fernwärmeversorgung der Energie AG. Mit der alten Pumpe sei man auch an die Leistungsgrenze gestoßen, so Bucher. Die neue Pumpe soll das 80 Grad heiße Thermalwasser mit 90 Liter in der Sekunde fördern. Dies entspricht einer Leistungssteigerung um zehn Prozent. Gefördert werden zukünftig etwa 9.200 Kilowatt (kW). Ein neues Haus hat eine Anschlussleistung von etwa 10 kW. An das Fernwärmenetz Simbach-Braunau sind derzeit 740 Anlagen angeschlossen, so auch das Krankenhaus Braunau. Da das aus der Tiefe geholte Heißwasser wieder vollständig rückgeführt werden muss, gibt es zwei Tiefenbohrungen: eine Fördersonde und eine sogenannte Schlucksonde. Entnommen wird das Thermalwasser übrigens aus 2000 Metern Tiefe unterhalb von Braunau. Das erfolgt mittels einer Schrägbohrung von Simbach aus. Für die Kunden der Geothermie wird es aufgrund des Pumpentausches zu keinen Kostenerhöhungen kommen.

ZUR SACHE:
Das Projekt Geothermie Simbach-Braunau ist die erste grenzüberschreitende Fernwärmeanlage Europas. Die Anlage wurde in den Jahren 2000 bis 2003 in Betrieb genommen und ausgebaut. Die Gesamtinvestition betrug 22 Millionen Euro. 40 Kilometer Rohrleitungen sind verlegt. 740 Anlagen werden derzeit mit Heißwasser in den Städten Simbach und Braunau versorgt.

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