Energiespargemeinden als Vorbild

Mit einer Lebensdauer von 20 jahren, versorgt der Windpark Munderfing nahezu 10.000 Haushalte pro Jahr mit Strom. | Foto: Astrid Knie
  • Mit einer Lebensdauer von 20 jahren, versorgt der Windpark Munderfing nahezu 10.000 Haushalte pro Jahr mit Strom.
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Lochen und Munderfing haben sich bereits ambitionierte Ziele für ihre Energiezukunft gesteckt.

BEZIRK (tazo). Gemeinden nehmen eine wichtige Rolle bei der Erreichung der Ziele der oberösterreichischen Landesenergiestrategie ein. Das Gemeinde-Energie-Programm "GEP" soll zusätzliche Impulse für energierelevante Investitionen setzen und einen Beitrag zur Verbesserung der örtlichen Energiesituation leisten. Viele Gemeinden haben sich bereits ambitionierte Ziele für ihre Energiezukunft gesteckt. So auch die Gemeinde Lochen am See. Nach den Gemeinderatswahlen 2009 wurde hier ein Energieausschuss gebildet und ein Gemeinderatsbeschluss gefasst, dass die Gemeinde ein Energiekonzept für die nächsten 30 Jahre erarbeiten will. "Es war wichtig die Bevölkerung aber auch die Gemeindevertreter für das Thema Energie zu sensibilisieren und vorerst den Ist Stand, also wieviel Energie wird derzeit wo verbraucht wird, zu erheben. In dem Prozess wurde die Bevölkerung stark eingebunden und verschiedene Arbeitskreise gebildet wie etwa zu Wärme, Strom, Mobilität oder Photovoltaik", so Amtsleiterin Maria Dorfinger. Mittlerweile wurde an allen öffentlichen Gebäuden, wie Schulen, Gemeindeamt oder am Pfarrcaritas Kindergarten, Photovoltaikanlagen angebracht und zusätzlich auch an die Nahwärme angeschlossen.

Energieeffizienz boomt
Durch Energieeffizienz und moderne Energietechnologie können Gemeinden Energiekosten sparen und damit nicht nur das Gemeindebudget entlasten sondern gleichzeitig auch einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten. "Der Bau des Gemeindeamtes als Energiesparhaus, die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED sowie die Errichtung eines Radweges wurden ebenfalls verwirklicht. Eine E-Tankstelle wurde im Zuge des Gemeindeamtsneubaues errichtet. Weitere E-Tankstellen sind bereits in Planung", erklärt Dorfinger. Auch Munderfing darf sich seit 2005 als "Energiespargemeinde" bezeichnen. Hier wurde der Energieverbrauch und die dafür verwendeten Energieträger sowie die Potentiale an erneuerbaren Energieressourcen in der Gemeinde erhoben und entsprechende Projekte ausgearbeitet. Die Bewusstwerdung des hohen Anteils verwendeter fossiler Energieträger, die damit einhergehende Umweltbelastung und die enormen Kosten haben, laut Amtsleiter Erwin Moser, wesentlich zu einem Umdenken beigetragen. "Wir heizen mittlerweile fast alle Gemeindegebäude mit erneuerbaren Energien. Auch im Bauhof ist schon lange ein Elektrofahrzeug im Einsatz, die Schulgebäude werden mit Sonnenstrom versorgt und der Windpark Munderfing wird auch für die nächste Generation sauberen Strom im Ausmaß des Stromverbrauches für 10.000 Haushalte erzeugen. Ein nächstes Ziel ist, dass wir innerhalb eines Jahres 100 Photovoltaikanlagen errichten, 30 Elektroautos anmelden und 10 Stromspeicher ankaufen."

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