Kinderbetreuungen gemeinsam ausbauen
Die 37 Leader-Gemeinden arbeiten an einem gemeindeübergreifenden Kinderbetreuungsnetzwerk.
BRAUNAU. Die Leader-Region Oberinnviertel-Mattigtal will bei ihren 37 Mitgliedsgemeinden ein regionales Kinderbetreuungsnetzwerk schaffen. „Mit dem Ziel, gemeindeübergreifende Lösungen in der Kinderbetreuung zu entwickeln", erklärt Leader-Manager Florian Reitsammer. Dabei werden Netzwerkregionen mit je drei bis sechs Gemeinden gebildet. Am Ende sollen konkrete Pläne in den Bereichen Krabbelstube, Nachmittagsbetreuung, Ferienbetreuung sowie anderen Betreuungsformen (Tagesmütter, Omadienste) stehen. „Jungfamilien, aber auch Firmen siedeln sich heutzutage dort an, wo eine Gemeinde mit einem gewissen Vorausblick Möglichkeiten und Angebote für Familien geschaffen hat. Deshalb ist es wichtig, dass man sich dem Thema stellt“, ermuntert Leader-Obmann Ferdinand Tiefnig alle Gemeinden, bei der Startveranstaltung am Montag, 12. Februar, im Veranstaltungszentrum Braunau dabei zu sein. Die Gemeinden sollen auf kleinregionaler Basis entscheiden, was sie umsetzen wollen und können. Der gesamte Prozess wird von der SPES Familien-Akademie begleitet. „Dieses Projekt ist ein Beispiel dafür, dass gemeindeübergreifende Initiativen in der Kinderbetreuung einen wertvollen Beitrag zur Familienfreundlichkeit einer ganzen Region leisten können", so Bezirkshauptmann Georg Wojak. Landesrätin Christine Haberlander fügt hinzu: „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein zentrales Thema für Frauen und Männer und für die Zukunft unserer Gesellschaft."
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