Leserbriefe
Das wünschen sich die Brigittenauer fürs Radfahren
Im 20. Bezirk sollen Rad-Hotspots entschärft werden: Das sagen die Brigittenauerinnen und Brigittenauer zu den geplanten Veränderungen.
WIEN/BRIGITTENAU. Die Brigittenauer Bezirksvertretung will einiges für Radfahrerinnen und Radfahrer im 20. Bezirk verbessern. Ganze zehn Anträge wurden von mehreren in der vergangenen Sitzung eingebracht.
Vom Radfahren gegen die Einbahn über neue Ampeln bis hin zur besseren Anbindung ans Radwegnetz: Mit ihren Anträgen wollen SPÖ, Grüne, Neos und Links für mehr Sicherheit sorgen und Hotspots entschärfen.
Top oder Flop? Das sagen die Brigittenauer
Alle Anträge wurden einstimmig von den neun Parteien der Brigittenauer Bezirksvertretung angenommen und der Verkehrskommission zugewiesen. Diese prüft jetzt die Forderungen auf deren Umsetzbarkeit. Die Brigittenauerinnen und Brigittenauer sind geteilter Meinung:
"Endlich kommen – nach zehn Jahren des absoluten Stillstandes – die ersten kleinen Anzeichen aus dem Bezirk, dass der Radverkehr gefördert werden soll. Klar ist: Das kann nur ein kleiner erster Schritt sein, es braucht sichere Radwege auf unseren Straßen."
Ernst W.
"Super, dass der Bezirk das Radfahren sicherer machen will. Aber ich hoffe, die Erneuerungen gehen nicht auf Kosten der Autofahrerinnen und Autofahrer."
Anita G.
Nach wie vor ist das Hauptradwegenetz im Zwanzigsten lückenhaft. Lobenswert, dass es nun Anträge für punktuelle Verbesserungen gibt, aber die Probleme sind noch nicht gelöst.
D. Z.
"Ich finde es toll, dass alle Anträge angenommen wurden. Die Politikerinnen und Politiker sollten öfters an einem Strang ziehen. Dann würden wir viel früher von Verbesserungen profitieren können."
Gernot B.
"Im Bezirk passiert was für Radfahrerinnen und Radfahrer, dass ich das noch erleben darf! Wahnsinn, wie viel Energie die Politikerinnen und Politiker bisher in die Verhinderung von Radwegen investiert haben. Ich denke da etwa an die Wasnergasse oder die Wallensteinstraße."
Egon S.
"Wenn jetzt auch noch die Wallensteinstraße radfreundlicher gemacht würde, dann wäre das ein Traum! Die aktuelle Situation ist dort nämlich leider alles andere als optimal."
Siegfried P.
"Ich hoffe, dass die Veränderungen nicht zu Lasten der Autofahrer gehen! Verstehe zwar, dass sich Radfahrerinnen und Radfahrer Verbesserungen wünschen. Aber Menschen wie ich – mit Gehbehinderung – sind auf das Auto angewiesen."
Manfred G.
"Endlich kommt auch bei uns das Radfahren gegen die Einbahn und das sogar in 19 Straßen! Für jene, die wie ich täglich mit dem Rad in der Brigittenau unterwegs sind, ist das eine große Erleichterung. Ich bin wirklich begeistert!"
Anton K.
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