Brigittenau
Was sind Ihre Erwartungen für das Jahr 2021?
Das nächste Jahr kann eigentlich nur besser werden. Vier Brigittenauer verraten, was sie sich für 2021 wünschen.
BRIGITTENAU. Das vergangene Jahr hat nicht nur den Brigittenauern viel aufgebürdet: Die Corona-Pandemie hat unser aller Leben verändert. Aber wie wird die Zukunft? Die bz hat vier Brigittenauer nach dem neuen Jahr gefragt – aber nicht nach den Neujahrsvorsätzen, sondern nach den persönlichen Wünschen.
Die Antworten waren so unterschiedlich wie die Befragten selbst. Bleibt nur noch eine Frage: Was wünschen Sie sich für das neue Jahr? Schicken Sie doch eine E-Mail an brigittenau.red@bezirkszeitung.at – wir freuen uns auf Ihre Nachrichten!
Monika Erhart, Eigentümerin der „Zuckerltante“: „Ich erwarte mir ein viel besseres Jahr als 2020. Wenn die Impfung gegen den Coronavirus da ist, wird es nicht sofort, aber doch spürbar leichter sein. Momentan sind die Menschen verunsichert und haben Angst. Das merkt man, dass deutlich weniger Geschenke gekauft werden, dafür aber handgemachte Schokolade und unsere Trüffel, um sich selbst die Zeit zu versüßen. Im kommenden Jahr planen wir unsere 100-Jahre-Feier, denn 2022 feiert die Zuckerltante Jubiläum. Dazu sagen wir dem Virus, dass er keine Chance gegen die Zuckerltante hat.“
Martina Buttinger, 51 Jahre, Direktorin Haus Brigittenau: „Ich hoffe auf eine Beruhigung der Lage und ein Umsetzen der geplanten Aktionen ab dem Frühjahr 2021. Ich möchte die Häuser zum Leben in Zusammenarbeit mit den Clubs öffnen, Kooperationen mit Schulen und Universitäten eingehen und Synergien schließen. Wir planen in der Brigittenau ein großes Grätzelfest. Anfangs des Jahres werden wir den normalen Tagesablauf beibehalten und weiter auf einen Ausbau der Aktivitäten setzen, damit sich unsere Bewohner wohlfühlen.“
Lambert Pail, 65 Jahre, Electro Treff: „Das erste Halbjahr 2021 wird schwierig, weil die Warenverfügbarkeit sehr nieder ist. Der Lieferengpass hat vier Gründe: Die Menschen sind mehr Zuhause und merken, dass die Geräte kaputt sind. Durch die Lockdowns waren viele Fabriken geschlossen und haben Lieferengpässe. Die Zulieferer aus Fernost bearbeiten vorrangig den eigenen Markt und durch eine EU-Änderung der Energielevels werden vorhandene Geräte nicht mehr und neue Geräte noch nicht produziert.“
Cristina Meles, 47 Jahre, Fotografin: „Corona hat mich 2021 stark getroffen. Als Fotografin für Familien und in den Brigittenauer Kindergärten war ich durch die beiden Lockdowns in meiner Arbeit eingeschränkt und hatte deutlich weniger Aufträge. Die Zeit habe ich genutzt, um neue Berufsbereiche zu erarbeiten und ich freue mich darauf, dass ich 2021 mit meinen Foto-Workshops mit praktischer Ausrichtung, meinem neuen Online-Shop und natürlich als Fotografin wieder arbeiten kann. 2021 soll für mich ein Neustart in meinem Beruf werden.“
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