Wiener Gemeinderat
Kredit für Bildungscampus Nordwestbahnhof genehmigt
Der Schulcampus am Nordwestbahnhof ist auf Schiene. Dafür sorgt ein Sachkredit, der am Mittwoch vom Wiener Gemeinderat beschlossen wurde.
WIEN/BRIGITTENAU. Die Planungen für das neue Viertel am ehemaligen Nordwestbahnhof laufen auf Hochtouren. Er ist mir 44 Hektar das letzte große innerstädtische Entwicklungsgebiet Wiens. Neben Wohnungen und Arbeitsplätzen sollen dort auch Schulen und Kindergärten entstehen. Um dies zu ermöglichen wurde am 25. Jänner ein essentieller Beschluss im Wiener Gemeinderat gemacht.
Der Sachkredit für den Bildungscampus Nordwestbahnhof wurde am 25. Jänner 2023 mit den Stimmen von SPÖ, NEOS und Grünen beschlossen. Die Anträge der Opposition fanden nicht die notwendige Mehrheit.
Platz für 1.600 Schüler am Campus
"Mit dem heutigen Startschuss über die Finanzierung soll der Bildungscampus bis zum Jahr 2028 fertig gebaut werden", sagte Gemeinderat Omar Al-Rawi (SPÖ) zum Bauvorhaben in der Brigittenau. Laut dem roten Politiker soll dort folgendes untergebracht werden:
- Kindergarten mit zwölf Gruppen
- Ganztagsschule mit 33 Klassen
- Hauptschule mit acht Klassen für sonderpädagogischen Bedarf
- 53 Bildungsräume
- Brigittenauer Musikschule
Künftig sei laut Al-Rawi am neuen Bildungscampus Platz für 1.600 Schülerinnen und Schüler sowie 250 Lehrkräfte. Zudem würden Teile der Räumlichkeiten der Bevölkerung zur Verfügung gestellt – das Areal solle also gemischt und gemeinsam genutzt werden.
Architekturwettbewerb ist am Laufen
Der neue Bildungscampus entsteht in der Rebhanngasse am sogenannten Baufeld A. Damit dort bis 2028 Kinder und Jugendliche betreut und unterrichtet werden können, ist neben der nötigen Finanzierung natürlich auch eine detaillierte Planung erforderlich.
Hier läuft aktuell ein offener Realisierungswettbewerb der MA 19 (Architektur und Stadtgestaltung), welcher mit 51.000 Euro dotiert ist. Dieser entscheidet letztlich, wie der neue Bildungscampus Nordwestbahnhof aussehen soll.
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