Museumsfrühling in der Römerstadt Carnuntum
Am Muttertagswochenende lud die Römerstadt zum "Museumsfrühling"
Bilderbuchwetter und gut gelaunte Besucher erkundeten das rekonstruierte Stadtviertel
In Begleitung keltischer Sklaven durch das Stadtviertel, erfuhren die Besucher wie Kelten und Germanen mit den Römern ihr Zusammenleben in der antiken Metropole an der Donau gestalteten.
Zahlreiche Familien mit Kindern waren gekommen, um mit Julia oder Nissa - den Kulturvermittlerinnen durch die rekonstruierten Häuser dem "Haus des Lucius"-des Tuchhändlers, der "villa urbana", den originalen Küchen und Räumlichkeiten mit wunderschöner Wandmalerei zu gehen, um zuletzt zum großzügig ausgestatteten Thermengebäude zu gelangen.
In der "villa urbana" begegnete man dem Hausherren Lucius Maticeus Clemens, einem römischen Stoffhändler welcher mit seiner Gattin Julia im Apsidensaal der villa zu einem Gastmahl lud und gemeinsam mit ihr humorvolle Episoden aus dem römischen Alltag schilderte.
Viele Kilometer extra nach "Carnuntum" geradelt
Eine Gruppe Radfahrer in ihren einheitlichen blau-weissen Dressen welche dem "Caldarium" der Therme zustrebten, fiel mir sofort auf.
Im Gespräch stellte sich heraus, dass die 14 agilen Damen und Herren diesmal aus Gols im Burgenland kommend die 46 km nach Carnuntum bravourös gemeistert hatten.
Humorvoll schilderten mir die "Genussradler" wie sie sich nannten, einige Episoden aus ihrer bereits 15-jährigen Radtour durch ganz Österreich. Meist zu einem langen Wochenende mit Feiertagen trafen sich die echten Lavanttaler und Murtaler um wieder ein schönes Stück Österreich kennen zu lernen. Im Vorjahr war es der Ossiacher See.
Die wiedergeborene Stadt der Römer, war dabei einbesonderes Highlight auf ihrer 4-tägigen Radtour.
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