B.HILL Gedankensplitter zum Thema Muttertag
Respekt ist eine Form der Wertschätzung - Aufmerksamkeit - Ehrerbietung,
der Ausdruck auf zwischenmenschliche Beziehung angewendet.
Ich war alleinerziehende Mutter und versuchte meinen Kindern diese Form der Achtung den Menschen, sowie den Tieren entgegenzubringen - den respektvollen Umgangston, zu lehren.
Nämlich, sich zurückzunehmen und sich zu fragen, was für den anderen wichtig ist.
Ich schickte meine Kinder aufs Zimmer, dort sollten sie nachdenken, was sie falsch gemacht haben,um sich danach bei mir zu entschuldigen zu können. Sie sahen zwar nicht ein, dass sie etwas falsch gesagt oder getan hatten, doch sie entschuldigten sich bei mir.
Im Laufe des Lebens, des älter werdens, zeigt sich, die Bedeutung des Respektes. Das Alter der Mutter degradiert den Respekt. So empfinde ich es schmerzlich, man wird als nicht mehr mündig hingestellt.
Dabei hat eine Mutter eine lebenslange Funktion, sie fühlt sich ihr Leben lang als Verantwortungsträger - Schirmherr - Patronin.
Eine Patronin, der man alle Sorgen und Nöte anvertrauen kann, der man Respekt entgegenbringt.
Ganz einfach gesehen - Mutter - Familienoberhaupt.
Entgegengesetzte Polarität - Vater - Verwalter des Besitzes und Ernährer.
Familie - sozialer Raum für Wachstum - Entwicklung und Geborgenheit - Entwicklung von Kompetenzen und Handlungspotential der nachfolgenden Generationen.
Familie, auch der Begriff hat sich verändert, durch den sozialen Wertewandel, die traditionelle Pflicht und Akzeptanzwerte verlieren immer mehr an Bedeutung.
Es entscheiden sich immer mehr Männer gegen die Gründung einer Familie.Als Vorrang werden private Interessen und Freiheiten angegeben, sowie die Angst der Aufgabe als Haupternährer der Familie nicht gewachsen zu sein.
Wir leben in einer zeit, in der man gerne Verantwortung abgibt, so hat der soziale Staat alle Verantwortungsbereiche an sich gerissen und wir sind unmündig geworden.
Wir, die Gesellschaft sind selbst schuld, wir haben den Respekt verloren und finden ihn auch nicht mehr bei den Politikern - bei der Großfamilie - den Staat.
Doch es ist noch nicht alles verloren, wenn es noch Menschen gibt die den Respekt einfordern um den nächsten Generationen wieder Halt unter den Füßen zu geben.
Ich als Mutter fordere diesen Respekt von meinen Kindern, auch wenn sie es manchmal nicht verstehen.
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