Drohnenaufnahmen
Brucker Feuerwehren üben Waldbrand-Einsatz im Leithagebirge
Das Bezirksfeuerwehrkommando Bruck absolvierte in Hof am Leithaberge eine Übung des Katastrophenhilfedienstes (KHD). Dabei wurde ein Waldbrand im Leithagebirge simuliert.
BEZIRK BRUCK. Am Wochenende fand die erste Übung der KHD-Bereitschaft statt. Aufgrund der wechselnden Wetterkapriolen und ständigen Konfrontation mit Vegetationsbränden wurde angenommen, dass im Leithagebirge ein Waldbrand ausgebrochen war. Der Bezirk Bruck verfügt aktuell über sechs Katastrophenhilfszüge und einer Waldbrandgruppe, die in den Katastrophenhilfsdienst eingegliedert ist. Zwei dieser sechs Züge und die Waldbrandgruppe wurden für dieses Szenario herangezogen.
Zusammenarbeit der Feuerwehren
Aufgabe der Waldbrandgruppe war es, das Brandgebiet zu begrenzen bzw. die Brandausbreitung einzudämmen, indem Feuerstellen abgelöscht und Schneisen gezogen wurden. Die Löscharbeiten wurden von einem 5000 Liter Wassertank der Feuerwehr Schwechat ermöglicht sowie von einem Waldbrandfahrzeug, das einen 350 Liter Wassertank transportierte. Parallel zu den Löscharbeiten wurden Schneisen mit unterschiedlichen Bodenbearbeitungswerkzeugen hergestellt. Die Aufgabe der beiden KHD-Züge war es, einerseits mittels Pendelverkehrs von acht Tanklöschfahrzeugen einen 5000 Liter Faltbehälter zu füllen und in weiterer Folge eine Versorgungsleitung mit Tragkraftspritzen zum 5000 Liter Tank in das Übungsgebiet herzustellen.
„Der Bezirk Bruck an der Leitha liegt zwar in einem Grünstreifen, was bedeutet, dass wir kaum von Vegetationsbränden betroffen sind, aber dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass auch wir von einem Waldbrand, ähnlich dem auf der Rax verschont, bleiben. Es ist für uns daher wichtig, in den möglichen Gebieten zu üben, dass einerseits unsere neu geschaffene Waldbrandgruppe sich weiterentwickeln kann, aber auch unsere Einsatzkräfte das Fahren und Arbeiten im unwegsamen Gelände üben können“,
erklärt Bezirksfeuerwehrkommandant Christian Edlinger.
Das Bezirksfeuerwehrkommando dankt der Marktgemeinde Hof am Leithaberge für die Zurverfügungstellung des Geländes sowie der örtlichen Forstwirtschaft für die Freiräumung der Wege. "Ebenfalls möchten wir uns bei Peter und Thomas von der Freiwilligen Feuerwehr Pischelsdorf für die Drohnenaufnahmen während der Übung bedanken. Und zuletzt bei der Feuerwehr Fischamend für die Versorgung der Übungsteilnehmer nach der Übung", so Edlinger.
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