Wohnen
Hainburger Projekt gewinnt NÖ Wohnbaupreis
HAINBURG. Die Sanierung des ehemaligen Tabaklagers zeichnet sich durch den sensiblen Umgang mit der historischen Bausubstanz aus und brachte der Stadtgemeinde Hainburg den Niederösterreichischen Wohnbaupreis 2019 ein. Die 42 Einreichungen im Wettbewerb zeigten die Attraktivität der zeitgemäßen Bauvorhaben von gemeinnützigem Wohnbau. Vier Projekte in den Kategorien Reihenhausbau, Geschosswohnung und Generalsanierung gingen als Sieger hervor. Drei weitere Projekte wurden mit dem Prädikat „Anerkennung“ geehrt. Wichtige Bewertungskriterien waren unter anderem architektonische und ökologische Aspekte sowie leistbares Wohnen.
Siegerprojekt Hainburg
Eines der vier Siegerprojekte 2019 in der Kategorie Sanierung war die Revitalisierung des unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen Rohtabaklagers in Hainburg. Die 49 Wohneinheiten bieten eine Gesamtwohnfläche von 3.213,41 Quadratmetern. Die Jury zeigte sich vom sensiblen Umgang mit der historischen Bausubstanz besonders beeindruckt. Die heutige Nutzung greift die vorgegebenen Raumwirkungen auf, die notwendigen Ergänzungen sind sehr behutsam erfolgt, sodass der Charme der Gebäudestruktur weiterhin gegeben ist. Bei der Beurteilung der eingereichten Projekte spielten die Kriterien Architektur, Ökologie und Soziologie eine wesentliche Rolle. Auch der Aspekt des leistbaren Wohnens war ein gewichtiger Faktor für die Fachjury. Der NÖ Wohnbaupreis wurde ins Leben gerufen, um vorbildliche Leistungen von Architekten, Planern und gemeinnützigen Wohnbauträgern zu würdigen. „Beim gemeinnützigen Wohnbau ist die Ausgangssituation nicht der Überfluss und die Unbegrenztheit der Mittel, sondern die Begrenzung und finanzielle Einschränkung. Die präsentierten Lösungen und prämierten Projekte bestechen in beeindruckender Art und Weise durch die kreativen Leistungen und zeigen das hohe Niveau, auf dem der soziale Wohnbau in Niederösterreich mittlerweile angesiedelt ist“, so das begeisterte Urteil der Jury.
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