Einsatz
Hochwasser-Lage entspannt sich in Niederösterreich

- Foto: Presseteam BFKDO / Scheibbs
- hochgeladen von Christina Michalka
Die Bezirke Amstetten, Baden, Melk und Scheibbs waren am Samstag besonders von Überschwemmungen betroffen. In den letzten 24 Stunden absolvierten die Freiwilligen Feuerwehren 209 Einsätze in Niederösterreich. Mit Sonntag beruhigte sich die Lage. Es kamen keine starken Regenfälle hinzu.
NÖ. Zahlreiche Feuerwehren waren am Samstag seit den frühen Morgenstunden in Niederösterreich im Dauereinsatz. Die Bezirke Amstetten, Baden, Melk und Scheibbs waren besonders betroffen. Flüsse traten über die Ufer, Bäume wurden entwurzelt, Straßen, Felder und Keller wurden überflutet. In Haag (Bezirk Amstetten) musste die Feuerwehr eine Personen aus einer Unterführung retten. Es bestand keine Lebensgefahr, der Pkw konnte aufgrund des Wassers allerdings nicht mehr weiterfahren und wurde abgeschleppt. In Tribuswinkel (Bezirk Baden) stellte die Feuerwehr entlang der Schwechat für Hauseinfahrten einen mobilen Hochwasserschutz auf, da der Wasserpegel des Flusses in kurzer Zeit stark anstieg. In Perwarth (Bezirk Scheibbs) rettete die Feuerwehr einen Hund aus den Fluten. Die Kleine Erlauf sowie die Zubringer waren über die Ufer getreten.
"Ruhige" Stunden für die Feuerwehr
Nach einem einsatzreichen Samstag entspannt sich die Wetterlage am Sonntag. Der Starkregen lässt nach, es ist weitgehend trocken und bewölkt. Nur vereinzelt ist Sonntag und Montag mit Regenschauern zu rechnen. Derzeit (Stand 16.04.2023, 16:30) sind in Niederösterreich zehn Feuerwehren bei sieben Einsätzen in acht aktiven Bezirken unterwegs.
In den letzten zwölf Stunden gab es insgesamt 108 Feuerwehreinsätze. Meist handelte es sich aufgrund der Regenfälle um Technische Einsätze, darunter waren:
- 10 Auspumparbeiten
- 7 Technische Hilfeleistungen
- 3 Unwettereinsätze
- 2 Hochwassereinsätze
- 1 Wassergebrechen
- 1 Fahrzeugbergung
- 1 Tierrettung im Wasser
- 3 Bergungen Pkw
- 3 Person(en) im Aufzug
Quelle: Grisu NÖ
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