Landesklinikum Hainburg
Neues Beatmungsgerät für Neugeborenen-Transfer

Landesrat Martin Eichtinger und Primaria Dr. Seline Rackl mit dem neuen Tragenfahrgestell für den Transportinkubator und dem neuen Beatmungsgerät sowie einer Trainingspuppe. | Foto: Healthacross
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  • Landesrat Martin Eichtinger und Primaria Dr. Seline Rackl mit dem neuen Tragenfahrgestell für den Transportinkubator und dem neuen Beatmungsgerät sowie einer Trainingspuppe.
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Durch eine Kooperation zwischen dem Landesklinikum Hainburg und dem Nationalen Institut für Kinderkrankheiten in Bratislava ist es möglich, im Notfall Neugeborene auf Wunsch der Eltern auch nach Bratislava transferieren zu können. Aufgebaut wurde diese grenzüberschreitende Kooperation im Rahmen des EU-Projektes „Bridges for Birth” der Initiative Healthacros. Zum Abschluss des Projekts wurde auch moderne Ausrüstungsgegenstände für den lokalen Transportinkubator angeschafft.

HAINBURG. „Wenn Eltern erfahren, dass der Gesundheitszustand ihres Kindes weiter abgeklärt und ihr Neugeborenes in einem anderen Krankenhaus weiterversorgt werden muss, ist die Situation angespannt genug. Es ist wichtig, dass ein Transfer dann schnell und reibungslos funktioniert“, betont Landesrat Martin Eichtinger.

Schneller Transport der Babys 

Um den Transport zwischen Hainburg und Bratislava für alle Beteiligten noch sicherer und flexibler gestalten zu können, wurde im Zuge des EU-Projektes der Transportinkubator des LK Hainburgs modernisiert. Dazu wurde zum einen ein neues Tragenfahrgestell angeschafft, auf dem der Transportinkubator (Brutkasten) befestigt wird. „Die Trage passt in jeden Krankenwagen und steht bei uns vor Ort zur Verfügung. Damit sind wir unabhängiger und können noch schneller Patientinnen und Patienten transferieren“, erläutert Primaria Dr. Seline Rackl, Leiterin der Abteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Landesklinikum Hainburg.
„Das Beatmungsgerät wurde erneuert, das neue Gerät ist auf dem letzten Stand der Technik und bietet spezielle Möglichkeiten für den Neugeborenen-Transfer“, so Rackl. Das Gesundheitspersonal ist auf diese Geräte geschult, die Handhabung ist einfacher.

Die Kosten für die Ausrüstungsgegenstände belaufen sich auf circa 28.000 Euro.

Zusätzliche Möglichkeit geschaffen

Jedes Jahr kommen im Landesklinikum Hainburg rund 600 Kinder zur Welt. Durch die anwesende Kinderärztin und die Kooperation mit dem Landesklinikum Gänserndorf-Mistelbach ist die Erstversorgung und Betreuung der Neugeborenen in Hainburg durchgehend gewährleistet. Bei Neugeborenen, bei denen weiterer Abklärungsbedarf besteht, kann es erforderlich sein, dass sie in einer Schwerpunktkrankenanstalt weiter betreut werden müssen. Die Kinderabteilung des genannten Landesklinikums Mistelbach-Gänserndorf liegt 74 Kilometer entfernt. Das Kinderuniversitätsklinikum in Bratislava liegt im Vergleich dazu nur 16 Kilometer von Hainburg entfernt.

Dank des EU-Projektes „Bridges for Birth“ der Initiative Healthacross können sich Eltern nun auch dafür entscheiden, ihr Baby nach Bratislava weitertransferieren zu lassen. Interessant ist diese Auswahlmöglichkeit insbesondere für jene, die in Grenznähe leben oder slowakische Wurzeln haben, was auf mehr als ein Drittel der Mütter vom Landesklinikum Hainburg zutrifft. Das Projekt „Bridges for Birth“ wird im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG-V-A SK-AT durchgeführt und wird mit bis zu 85 Prozent aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) kofinanziert.

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