Bruck an der Leitha
Polizei warnt vor Internet- und Telefonbetrug
Immer wieder kontaktieren Tätergruppen ihre Opfer mit dem Tochter-Sohn-Trick oder geben sich als falsche Polizistinnen und Polizisten aus. Überweisen/übergeben Sie kein Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte und kontaktieren Sie umgehend die echte Polizei!
BRUCK/LEITHA. Die Polizeiinspektion Bruck warnt die Bevölkerung abermals vor diesen betrügerischen Maschen: Die Tätergruppen kontaktieren ihre Opfer mit dem Tochter-Sohn-Trick oder geben sich als falsche Polizistinnen oder Polizisten aus. In beiden Fällen fordern sie Geld bzw. Schmuck und Wertgegenstände.
Die Betrugsmaschen
Beim Tochter-Sohn-Trick erhalten Opfer SMS oder WhatsApp-Nachrichten von Betrügerinnen und Betrügern, in denen sie sich als Kinder ausgeben und die Eltern um Hilfe bitten. Sie hätten ihr Smartphone verloren/kaputt gemacht und die Eltern sollten an eine bestimmte Nummer schreiben oder Geld für ein neues Handy überweisen. In manchen Fällen schreiben die Tätergruppen auch, dass die Töchter und Söhne in einen Unfall verwickelt seien und dringend Geld benötigen.
Beim Polizeitrick werden die Opfer (oft am Festnetz-Telefon) von vermeintlichen Polizistinnen und Polizisten kontaktiert und ersucht, Geld und Wertgegenstände aus Sicherheitsgründen an einem vereinbarten Treffpunkt zu übergeben.
So schützen Sie sich
Der letzte bekannte Fall des Polizei-Tricks in Bruck wurde im Dezember 2023 gemeldet. Dabei werden teils fünfstellige Geldbeträge überwiesen. Jeder könnte per Anruf oder WhatsApp-Nachricht von den Tätern kontaktiert werden – manchmal sogar mit der vermeintlichen Polizei-Nummer. Der Brucker Chefinspektor Siegfried Pischa warnt:
"Die falschen Telefonnummern werden im Internet generiert. Beim Tochter-Sohn-Trick sollten Sie tatsächlich Kontakt aufnehmen und nachfragen. Am besten ist es, bei Telefonbetrug gleich aufzulegen."
Bei einer geplanten Geldübergabe sollte die echte Polizei sofort in Kenntnis gesetzt werden, um den Täter oder die Täterin zu überführen.
Präventions-Tipps der Polizei
- Wenn Sie SMS oder WhatsApp-Nachrichten von Familienangehörigen mit Geldforderungen und neuen Telefonnummern bekommen, kontaktieren Sie diese auf den alten Nummern und fragen Sie bitte nach, ob das stimmt.
- Veranlassen Sie keine Auslandsüberweisungen auf Konten, die Sie nicht kennen, ohne vorher mit Ihren Familienangehörigen gesprochen zu haben.
- Blockieren Sie anschließend die "neue" Telefonnummer des/der Unbekannten.
- Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
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