Hainburg ist die Stadt der Schul-Kinder
Kinder an die Macht: Hainburg macht Schule, und das im wahrsten Sinn des Wortes.
HAINBURG AN DER DONAU (bm). "Wir haben eine Kleinkindergruppe für ein- bis zweieinhalb-Jährige, elf Kindergarten- und vier Hortgruppen. Der Bedarf an Kinderbetreuung wächst in den nächsten Jahren rapide an", weiß Hainburgs VBgm. und Bildungs-StR. Helmut Schmid.
Bedarfserhebung NÖ
Durch den starken Zuzug und einen reichen Kindersegen steht Hainburg nun vor der Herausfoderung, neue Kinderbetreuungsplätze schaffen zu müssen: "Wir haben mit 270 Kindern die größte Volksschule im Bezirk, die Bedarfserhebung des Landes NÖ hat ergeben, dass wir bis 2016/17 Platz für 350 bis 370 Volksschulkinder brauchen. Aber auch die Kleinkindergruppe erlebt regen Zulauf. Nach dem Vorbild in Wolfsthal werden wir in Hainburg vorerst eine Containerlösung ins Auge fassen", so Schmid. Der Zubau zur Volksschule ist bereits in Planung und soll gleichzeitig auch Räumlichkeiten für die Hortgruppen bieten, die dann an diesem zentralen Punkt zusammengezogen werden.
526 "neue" Hainburger
Hatte Hainburg im Jahr 2004 noch 5.580 Einwohner, so zählt die Stadt heute schon 6.106 Bewohner, das sind stolze 526 Neo-Hainburger in zehn Jahren. "Doch der Gedanke, dass mit jedem neuen Einwohner die Gemeidekasse klingelt ist nur zum Teil richtig. Denn je mehr Einwohner, desto mehr Kinder, dann muss die Gemeinde für neue Kinderbetreuungseinrichtungen Sorge tragen", so Schmid.
Zusammenarbeit aller
In Hainburgs Gemeinderat wurden sämtliche Beschlüsse bezüglich der Kinder einstimmig beschlossen, unabhängig von Couleur: "Die Zusammenarbeit mit dem Koalitionspartner hat bestens funktioniert, wir haben einen guten Konsens gefunden", schließt Schmid ab.
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