Die Gypsy Devils in der Kulturfabrik
Das symphatische Vollblutensemble mit ungarischen Wurzeln zog das Publikum gleich Eingangs mit einer Paraphrase auf die Ungarische Rapsodie Nr. 3 in seinen Bann.
Die
Hainburger Haydngesellschaft
mit Organisatorin Frau Beate Linke-Fischer holten das weltweit populäre Orchester in unsere Stadt.
Mit ihren zahlreichen leidenschaftlichen Arragements und grossartigem virtuosen Zusammenspiel begleiteten die
sieben klassisch ausgebildeten Musiker
aus Bratislava das Publikum im restlos ausgebuchten Saal in der Hainburger Kulturfabrik.
Ein energiegeladenes Potpourri mit dem einzigartigen feurigen Zymbalisten Ernest Sarközi voran, begleitet von seiner grossartigen Gattin Silvia Sarköziova auf dem Violoncello und den drei Vollblutviolinisten
Stefan Banyak, Emil Hasala, Viola Jozef Farkas brachten eine unglaubliche Dynamik in den musikalischen Abend.
Der wuchtige Kontrabass von Robert Feher grandios bespielt, verstand es gekonnt den Ton anzugeben.
Zoltan Grunza ein Genie auf der Klarinette verzauberte das Publikum mit seinen Soloeinlagen und der Variation auf die Ungarische Rhapsodie Nr.6 von Franz Liszt.
Sehr bewegende Momente durchlebten wir mit dem Arragement aus Schindler's List von Ernest Sarközi und Jerusalem von Emil Hasala.
Die Kombination
Gypsy Devils und Czardas
fusionierte rythmisch förmlich und brachte den Paprika im Blut beim Czardas von Vittorio Monti ordentlich ins wallen, ja forderte einem förmlich zum Tanzen heraus.
Dieser emotional unvergessliche, von Sonderapplausen geprägte Abend endete mit einem bunten Mix aus dem klassischen Genre.
Der virtuose Klang und das Feuer der Gypsy Devils werden mich immer wieder begleiten.
Auf ein baldiges Wiedersehen in unserer Stadt.
2 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.