Ab in den Garten
Einfache Tricks für einen schönen Garten
Mit einfachen Tricks erfreuen Sie sich mit steigenden Temperaturen auch am gepflegten Garten.
Neustart für Kübelpflanzen
Fuchsien, Geranien und andere überwinternde Kübelpflanzen sollten schon im April aus dem Winterquartier geholt und an einen hellen, warmen Platz gestellt werden – bis Mitte Mai Frostschutzvlies bereithalten. Beschädigte und zu dicht stehende Triebe sowie Triebe, die sich im Winter bildeten, gleich entfernen, ebenso krankes, verwelktes Laub. Außerdem sollten Sie Ihren Pflanzen frische Erde und einen etwas größeren Topf spendieren.
Naturkost für Pflanzen
Brennnessel-Jauche ist ein Wundermittel im Gemüsebeet. Sie verhindert mit dem enthaltenen Stickstoff und den Mineralstoffen das Wachstum neuer Brennnesseln und verwöhnt zudem die übrigen Pflanzen.
Für die Herstellung gut ein Kilo frischer Brennnesseltriebe ohne Blüten mit zehn Litern Wasser unter Sonnenlicht vergären lassen. Nach ein bis zwei Wochen hört die übelriechende Brühe auf zu schäumen und wird klar und dunkel. Danach die Pflanzen mit der 1:10 verdünnten Jauche gießen oder diese noch weiter verdünnt als schnell wirkenden Blattdünger direkt spritzen.
Hilferuf des Rasens
Moos tobt sich mit Vorliebe in wenig gepflegtem Rasen aus und weist auf Stickstoffmangel hin. Moosvernichter wirken zwar, beseitigen aber nicht die Ursachen für den Moosbefall. Hungriger Rasen kann sich weder gegen Moos noch gegen Unkraut behaupten. Verteilen Sie daher ab März speziellen Rasendünger.
Maulwürfe vertreiben
Zwar vertilgen Maulwürfe Engerlinge und andere Schädlinge – geht es aber um den Rasen, ist eine friedliche Koexistenz von Gärtner und Maulwurf schier unmöglich.
Da die Tiere jedoch streng geschützt sind, sind Schlag- und Lebendfallen verboten. Man darf die Tiere lediglich vertreiben. Da ihre Sinnesorgane sehr gut ausgeprägt sind, können für sie unangenehme Düfte oder Geräusche dabei Abhilfe bieten.
Die Maulwürfe werden aber irgendwann wieder kommen. Langfristig aussperren lassen sie sich nur mit einem engmaschigen Drahtgeflecht, das waagrecht einige Zentimeter tief unter der gesamten Rasenfläche verlegt wird.
Bodyguards für Gemüse
Anzusehen sind die weißen Schmetterlinge – auch Kohlweißlinge genannt – sehr hübsch, ihre gefräßigen Raupen machen jedoch jeden Gemüsegarten zunichte. Um sie zu vertreiben, kommt Gift aber keinesfalls infrage.
Spannen Sie stattdessen gleich nach dem Pflanzen ein Gemüseschutzflies als Bodyguard über ihr Gemüsebeet. Dies sperrt die Falter wirkungsvoll aus, die sonst bereits im Frühjahr nur allzu gerne ihre Eier auf Brokkoli-, Grün- oder Rosenkohl-Jungpflanzen ablegen. Damit sich auch wirklich kein Falter einschleichen kann, sollte das Netz absolut dicht und auch am Boden undurchdringlich sein. Beschweren Sie die Ränder mit Erde und Steinen, die das Netz auch windsicher machen. Zum Gießen heben Sie das Netz kurz an und verschließen es dann wieder.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.