Pendeln im Burgenland
Arbeiterkammer sammelt Daten zum Pendelverhalten

- Auch im Burgenland pendeln viele in die Arbeit. Die Arbeiterkammer Burgenland will mehr über das Pendelverhalten der Burgenländerinnen und Burgenländer in Erfahrung bringen.
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Das Pendeln in die Arbeit ist für viele Burgenländerinnen und Burgenländer fixer Bestandteil ihres Arbeitstags. Die Arbeiterkammer (AK) Burgenland will nun Daten über das Pendelverhalten im Land sammeln, um gezielt Verbesserungen in der Mobilität und dem öffentlichen Verkehr im Burgenland zu erarbeiten.
BURGENLAND. Wer kennt es nicht? Im Hintergrund läuft der Radio mit den aktuellen Nachrichten zum Verkehr, man betet, es gibt keinen Stau und dann gerät man doch in die Rushhour. Das Pendeln in die Arbeit oder nach Hause ist nicht nur für viele fester Bestandteil ihres Alltags, aber für einige auch sehr belastend.
Mit einer großangelegten Befragung unter 5.000 zufällig ausgewählten burgenländischen AK-Mitgleidern, soll sich ein genaues Bild der Lage verschafft werden, wenn es um das Thema Pendeln im Burgenland geht. In den kommenden Tagen erhalten viele Burgenländerinnen und Burgenländer einen Brief der AK Burgenland, indem sie dazu aufgefordert werden, eine Reihe von Fragen zum Thema Mobilität zu beantworten.

- Nur etwa 22 Prozent steigen in Bus oder Bahn, aber warum eigentlich? Die AK Burgenland will es mittels Umfrage herausfinden.
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Die Teilnahme ist anonym, dauert nur wenige Minuten und trägt aktiv zur Optimierung des öffentlichen Verkehrs und der Arbeitswege bei.
AK Burgenland befragt 5.000 Mitglieder zum Pendelverhalten
Pendeln ist für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Burgenland Alltag: Etwa 52.000 Personen pendeln innerhalb des Bundeslands, rund 53.000 in andere Bundesländer. Das sind also 103.000 burgenländischen Pendlerinnen und Pendler, welche jeden Tag in die Arbeit und wieder nach Hause fahren. Die durchschnittliche Pendelstrecke dabei beträgt 27 Kilometer oder 32 Minuten pro Strecke. Trotz bestehender öffentlicher Verkehrsangebote nutzt die Mehrheit den eigenen Pkw. Nur etwa 22 Prozent steigen in Bus oder Bahn, aber warum eigentlich?

- Die meisten Burgenländerinnen und Burgenländer fahren mit dem eigenen Pkw in die Arbeit. (Symbolfoto)
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Um fundierte Entscheidungen für bessere Mobilitätsangebote zu treffen, hat die AK Burgenland 5.000 zufällig ausgewählte Mitglieder zur Teilnahme an einer Umfrage eingeladen. „Nur wer genau weiß, wie die Pendler:innen unterwegs sind, welche Herausforderungen dabei bestehen und welche Bedürfnisse sie haben, kann sich gezielt für Verbesserungen einsetzen“, so AK-Präsident Gerhard Michalitsch. Auch AK-Verkehrsexpertin Mag.a Ines Lukić-Zjajo betont die Bedeutung: „Wir kennen Wohn- und Arbeitsorte – aber nicht die Mobilitätsgewohnheiten und Meinungen dazu.“ Daher ruft die AK zur breiten Teilnahme auf.
In einem nächsten Schritt sollen die gesammelten und erhobenen Daten der Umfrage der Arbeiterkammer Burgenland als Grundlage für weitere Gespräche dienen. Auf Grundlage der Daten können Entscheidungsträgerinnen und -trägern, etwa im öffentlichen Verkehr, konkrete Problemstellen und Schwierigkeiten der Pendlerinnen und Pendler aufgezeigt werden. Der öffentliche Verkehr soll mit gezielten Maßnahmen mit besseren Verkehrsanbindungen überzeugen und sich als attraktive Alternative zum eigenen Pkw entwickeln.
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