Neun Siegende
Burgenland förderte Biodiversität mit Aktion "wildes Eck"

- Wer keinen Platz für einen Naturgarten hat oder keinen möchte, kann zumindest ein "wildes Eck" anlegen.
- Foto: Symbolfoto: Unsplash
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Unzählige Burgenländerinnen und Burgenländer machten bei der Aktion "Zeig uns dein 'Wildes Eck" mit. Nun erhielten die Gewinnerinnen und Gewinner ihre Preise von Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf.
BURGENLAND. Mit der Aktion "Zeig uns dein 'Wildes Eck"möchte das Land gemeinsam mit den Gärtnern Burgenlands die Artenvielfalt abseits der typischen Gartensaison fördern. "Dabei geht es darum, dass man der Natur und der heimischen Tierwelt auch über den Herbst und Winter Gutes tun kann", erläutert Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf. Ein "wildes Eck" im Garten bietet Kleintieren einen wertvollen Lebensraum. Des Weiteren sollen Gartenbesitzerinnen und -besitzer dafür begeistert werden, bei den heimischen Produzenten einzukaufen.
Neun glückliche Gewinnende
Von 1. Oktober bis zum 30. November 2024 konnten Teilnehmende ein Foto ihre "wilden Ecks" mit einer kurzen Beschreibung gesicherter Arten einschicken. Aus der Aktion gingen neun Gewinnerinnen und Gewinner hervor, die sich über einen Gutschein burgenländischer Gärtnereibetriebe über jeweils 100 Euro freuen durften.

- Gerald Zetter, Kornelia Neugebauer aus Sigleß, Mitglied des Vereins „Wilde Gärtner“, Christina Weidinger i.V. ihres Lebensgefährten Bernd Tobler aus Breitenbrunn, Theresa Friedrichkeit aus Podersdorf, LH-Stv.in Astrid Eisenkopf.
- Foto: LMS Burgenland
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Drei der insgesamt neun Gewinnerinnen und Gewinner waren bei der Übergabe der Preise anwesend: Kornelia Neugebauer aus Sigleß, Mitglied des Vereins "Wilde Gärtner", Christina Weidinger, sie nahm stellvertretend für ihren Lebensgefährten Bernd Tobler aus Breitenbrunn den Preis entgegen und Theresa Friedrichkeit aus Podersdorf.
"Die eingelangten Beiträge sind ein gutes Beispiel und zeigen, wie vielseitig ein wildes Eck sein kann. Solche Bereiche sind kleine Rückzugsorte und wichtige Trittsteine für die Natur."
Astrid Eisenkopf, Landeshauptmann-Stellvertreterin.

- Ein wildes Eck im Garten schafft Lebensraum, bietet eine wichtige Nahrungsquelle und fördert die Biodiversität.
- Foto: Symbolfoto: Unsplash
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Biodiversität einfach fördern
Ein Grünschnitt-, Laub- oder Steinhaufen, oder ein mit einer regionalen Blumenmischung bepflanzter Bereich - ein "wildes Eck" benötigt keinen Aufwand, kann aber eine wertvolle Nahrungsquelle und Lebensraum für verschiedenste Kleintierarten bieten. Ein wildes Eck ist zudem eine einfache Möglichkeit, die Biodiversität zu fördern, wenn man keinen Naturgarten anlegen kann oder möchte. Im Rahmen der Aktion standen burgenländische Gärtnereien, 21 waren beteiligt, beispielsweise bei der Anlage, der Auswahl geeigneter regionale Blumenmischungen oder der Pflege des "Wilden Ecks" beratend und unterstützend zur Seite.
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