Nach schwerer Krankheit
Generalvikar Martin Korpitsch verstorben

Der gebürtige Mogersdorfer Martin Korpitsch ist am Montagabend nach schwerer Krankheit verstorben. | Foto: Diözese Eisenstadt/Gerald Gossmann
  • Der gebürtige Mogersdorfer Martin Korpitsch ist am Montagabend nach schwerer Krankheit verstorben.
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  • hochgeladen von Franz Tscheinig

BURGENLAND. Martin Korpitsch, Generalvikar der Diözese Eisenstadt, ist am Montagabend im Alter von 65 Jahren verstorben. Das teilte die Diözese mit. Der gebürtige Mogersdorfer ist seiner schweren und langwierigen Krankheit erlegen.

Zsifkovics: "Ein unermüdlicher Brückenbauer"

Bischof Ägidius J. Zsifkovics, der Martin Korpitsch in seinen letzten Stunden begleiten durfte, würdigt den Generalvikar „als einen leidenschaftlichen Seelsorger, der die Menschen liebte, der immer für die Menschen da war, bis zur persönlichen Verausgabung. Martin Korpitsch war ein Priester, der die Kirche liebte, der mit ihr litt und ihr diente. Er war ein unermüdlicher Brückenbauer, weltoffen, ein Priester, der dem heutigen Menschen ganz zugewandt war.“ 

Am 23. April 1956 geboren, war Martin Korpitsch in mehreren Gemeinden des Burgenlandes aktiv und seit September 2013 Generalvikar der Diözese Eisenstadt. 2016 erhielt er den Ehrenring der Landeshauptstadt Eisenstadt. Außerdem wurde ihm das Landes-Ehrenzeichen verliehen. 2020 feierte er sein 40-jähriges Priesterjubiläum. Mehr zu seinem Leben und Schaffen lesen Sie hier.

Betroffenheit auch in der Politik

Reaktionen zum Ableben des Generalvikars kamen am Dienstagvormittag auch aus der Politik. Der 2. Landtagspräsident Georg Rosner (ÖVP) zeigt sich in einer Aussendung "tief betroffen": „Viele Jahrzehnte lang war er als Seelsorger für die Menschen da. Er galt als Brückenbauer, der Menschen und Religion zusammengebracht hat. Ich darf unser tiefstes Mitgefühl aussprechen, unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei seiner Familie.“ Auch ÖVP-Landesobmann Christian Sagartz und ÖVP-Generalsekretär-Stellvertreterin Gaby Schwarz betonten ihr Beileid.

"Mit Martin Korpitsch ist ein herzensguter Mensch von uns gegangen, der als Priester immer ein offenes Ohr für die Sorgen der Menschen hatte. Sein Tod ist für Kirche und Gesellschaft im Burgenland ein großer Verlust", bedauert auch Regina Petrik, Landessprecherin der Grünen, das Ableben des Generalvikars.

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil spricht am Dienstag von einem "schmerzhaften Verlust für die Diözese Eisenstadt und das Burgenland insgesamt". Als Mann des Dialogs und des Ausgleichs habe Martin Korpitsch einen unschätzbaren Beitrag zur intakten Kultur des Miteinander im Burgenland geleistet. "Dass er jetzt so plötzlich von uns gegangen ist, macht mich sehr traurig. Mein ganzes Mitgefühl gehört in diesen schweren Stunden den Angehörigen." Ihr Mitgefühl drückte auch Landtagspräsidentin Verena Dunst (SPÖ) aus.

NEOS Landessprecher Eduard Posch: "Martin Korpitsch war ein wunderbarer, liebenswürdiger Mensch. Sein soziales Engagement machte ihn zu einem wertvollen Mitglied unserer Gesellschaft. Wie kaum ein anderer war er für die Menschen im Land im Einsatz.“

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