Bilanz: 1,1 Mio. Fahrgäste
Gesamtes Burgenland ist mit Öffis erreichbar

Landesrat Heinrich Dorner (M.), Gesamtverkehrskoordinator Peter Zinggl (l.) und VBB-Geschäftsführer Wolfgang Werderits zogen Bilanz über den Ausbau des öffentlichen Verkehrs in den letzten Jahren. | Foto: Landesmedienservice Burgenland
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  • Landesrat Heinrich Dorner (M.), Gesamtverkehrskoordinator Peter Zinggl (l.) und VBB-Geschäftsführer Wolfgang Werderits zogen Bilanz über den Ausbau des öffentlichen Verkehrs in den letzten Jahren.
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Es ist eine Bilanz, die sich sehen lassen kann: Rund 1,1 Millionen Fahrgäste fuhren in diesem Jahr mit den Linien der Verkehrsbetriebe Burgenland (VBB), 120.000 Personen nutzten das Burgenländische Sammeltaxi (BAST). Für SPÖ-Verkehrslandesrat Heinrich Dorner zeigen die Zahlen klar, dass der "Burgenländische Weg goldrichtig" ist, die in der Gesamtverkehrsstrategie festgelegten Ziele seien bereits jetzt zu 100 Prozent umgesetzt. 

BURGENLAND. Die Gründung der Verkehrsbetriebe Burgenland (VBB) habe wesentlich zur Erreichung der ambitionierten Ziele beigetragen. "Mit dem zentralen Mobilitätsdienstleister VBB können innovative Angebote entwickelt, Pilotverkehre geführt und flexible Anpassungen vorgenommen werden", erklärte Landesrat Heinrich Dorner am Freitag im Rahmen einer Pressekonferenz mit Gesamtverkehrskoordinator Peter Zinggl und VBB-Geschäftsführer Wolfgang Werderits. 

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Öffentlicher Verkehr flächendeckend verfügbar

13 neue Buslinien und die Einführung des Burgenländischen Anrufsammeltaxis (BAST) im September 2023 markierten laut Dorner einen Meilenstein. Das Öffi-Netz sei damit deutlich engmaschiger und der Umstieg vom Auto auf den öffentlichen Verkehr deutlich attraktiver geworden. 

"Wie die Zahlen belegen, wird das ausgedehnte Angebot exzellent angenommen. Im heurigen Jahr waren schon rund 1,1 Millionen Fahrgäste mit den Linien der VBB unterwegs."
Heinrich Dorner, Verkehrslandesrat

Besonders erfolgreich sei die Linie B14 Oberwart–Eisenstadt mit über 4.000 Fahrgästen pro Woche, gefolgt von weiteren Linien wie der B9 von Oberwart und Pinkafeld nach Wiener Neustadt (1.800 Fahrgäste pro Woche).

Mit dem 1. Dezember wurden die Bezirke Eisenstadt-Umgebung und Neusiedl sowie die beiden Freistädte Eisenstadt und Rust am See an das BAST-Angebot angeschlossen.  | Foto: Landesmedienservice Burgenland
  • Mit dem 1. Dezember wurden die Bezirke Eisenstadt-Umgebung und Neusiedl sowie die beiden Freistädte Eisenstadt und Rust am See an das BAST-Angebot angeschlossen.
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Das BAST fungiert als Zubringer zu den Hauptachsen und wird täglich von durchschnittlich 450 Personen genutzt. Mit der Ausweitung auf die Bezirke Eisenstadt-Umgebung und Neusiedl deckt das Angebot nun das gesamte Burgenland ab. "Damit haben wir einen unserer zentralen Punkte aus dem Zukunftsplan verwirklicht, von dem die gesamte Bevölkerung profitiert und der vielen Pendlerinnen und Pendlern auch hilft, Geld zu sparen und ein kostengünstigeres öffentliches Verkehrsmittel zu nutzen“, unterstrich Dorner. Der burgenländische Weg sei goldrichtig.

15 Millionen Buskilometer

Positiv sieht auch der Geschäftsführer der VBB, Wolfgang Werderits, die Entwicklung des öffentlichen Verkehrs im Burgenland. Aktuell seien 90 Omnibusse und 80 Pkw im Einsatz, 21 neue Buslenkerinnen und Buslenker seien im Vorjahr ausgebildet worden. Das System werde ständig angepasst und noch kundenfreundlicher gemacht. Bis 2022 sei man im Busbereich im Burgenland zehn Millionen Kilometer pro Jahr gefahren. "Mit der großen Umstellung im September 2023 sind es um ein Drittel mehr Kilometer geworden. Wir fahren jetzt 15 Millionen Kilometer pro Jahr", erläuterte Gesamtverkehrskoordinator Peter Zinggl. 

Ein neuer Stockbus für die Verkehrsbetriebe Burgenland – aktuell sind rund 90 Omnibusse im Einsatz. | Foto: Landesmedienservice Burgenland
  • Ein neuer Stockbus für die Verkehrsbetriebe Burgenland – aktuell sind rund 90 Omnibusse im Einsatz.
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Trotz der Fortschritte forderte Dorner mehr Investitionen des Bundes in die Bahn im Burgenland. Es müsse endlich eine Gleichstellung mit anderen Bundesländern geben. Ein zentraler Fokus liegt auf der Elektrifizierung der Mattersburger Bahn. Diese soll bis 2026 abgeschlossen sein und stündliche, beschleunigte Verbindungen nach Wien ermöglichen. 

Der Ausbau des Autobahn- und Schnellstraßennetzes, darunter die Modernisierung der S31 und S4 sowie der Bau der S7, erhöht nicht nur die Sicherheit für Autofahrer, sondern auch die Verlässlichkeit der Expressbusse, vor allem auf der Nord-Süd-Achse.

Die Hälfte der Alltagsradwege ist im Burgenland in Radfahrdistanz. Zudem spielt der Radverkehr auch aus touristischer Sicht eine entscheidende Rolle.  | Foto: Landesmedienservice Burgenland
  • Die Hälfte der Alltagsradwege ist im Burgenland in Radfahrdistanz. Zudem spielt der Radverkehr auch aus touristischer Sicht eine entscheidende Rolle.
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Ziel: Radland Nummer 1 zu werden

Im Bereich Radverkehr wird bis 2026 eine Summe von 25 Millionen Euro investiert, um das Alltagsradnetz zu modernisieren und auszubauen. Bereits umgesetzt wurden 58 Kilometer im Jahr 2022, darunter 22 Kilometer Bahntrassenradweg im Bezirk Oberwart, sowie 30 Kilometer 2023 und weitere 25 Kilometer bis Ende 2024. "Unser Ziel ist, mit diesen Maßnahmen in den nächsten Jahren zum Radland Nummer 1 zu werden", bekräftigte der Landesrat. 

Mehr dazu: 

Start für das Anrufsammeltaxi im Bezirk Mattersburg

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