Black Friday am 25. November
Tipps fürs sorglose Black Friday-Shopping
Wie Sie vermeintliche Schnäppchen erkennen, sich vor Datenklau schützen und worauf Sie sonst achten sollten.
BURGENLAND. Auch heuer lockt der Black Friday wieder mit vielen Schnäppchen. Der Onlinehandel verzeichnet jedes Jahr Milliardeneinnahmen. Doch wie sieht es für die Konsumenten aus? Damit auch Sie von diesen Aktionstagen profitieren können, haben wir die wichtigsten Tipps zum sicheren Einkaufen zusammengefasst.
Preise beobachten
Um Rabatte möglichst verlockend wirken zu lassen, gehen Händler bei ihren Aktionspreisen meist von sehr hohen Listenpreisen aus. Was auf den ersten Blick ein Schnäppchen ist, kann sich als Normalpreis herausstellen. Beobachten Sie daher gerade bei teuren Produkten die Preise über längere Zeit und nutzen Sie Vergleichsportale. Countdowns gehören genauso wie angeblich "streng limitierte" Kontingente zu den Tricks, Konsumenten zum Kauf zu bewegen.
Veraltete Modelle
Die größten Preisnachlässe gibt es oft bei älteren Modellen. Informieren Sie sich daher genau über das aktuelle Produkt, ältere Versionen und die angemessenen Preise. So finden Konsumenten vielleicht mit einem Vorgängermodell ein echtes Schnäppchen. Aber Achtung: Oft zahlt es sich auch aus, für die neuen Versionen mehr zu zahlen, wenn die älteren Modelle fehlerhaft und veraltet sind.
Verschlüsselung
Achten Sie beim Einkauf auf eine verschlüsselte Datenübertragung ("https" vor dem URL) – so schützen Sie unter anderem Ihre Bankdaten vor fremdem Zugriff. Vermeiden Sie Online-Shopping in öffentlichen WLAN-Netzen – so schützen Sie ebenfalls persönliche Daten.
Online-Händler versuchen, umfassende Profile über Sie und Ihr Kaufverhalten zu erstellen. Löschen Sie daher nach dem Einkauf Browserverlauf und Cookies.
Fakeshops erkennen
Prüfen Sie den Online-Shop auf ein vollständiges, fehlerfreies Impressum, AGBs, Widerrufs- und Rückgaberechte sowie Datenschutzbestimmungen und Gütezeichen, um "Fake-Shops" zu erkennen. Meiden Sie vor allem bei unbekannten Shops Vorauszahlungen. Sollte das Angebot gar zu verlockend sein, zahlen Sie mit Lastschrift oder „Käuferschutz“.
Preisfalle: Versandkosten
Achten Sie auch auf die Versandkosten. Bei großen und sperrigen Waren können zusätzliche Speditionskosten anfallen, die das Schnäppchen zunichtemachen. Wenn Sie online in den USA oder anderen Nicht-EU-Ländern kaufen, gelten dort andere Gesetze, auch müssen Sie mit Forderungen des Zolls rechnen (z.B. Einfuhr-umsatzsteuer).
Rücktrittsrecht
Onlinekäufe können Sie 14 Tage lang widerrufen. Sie müssen dazu zeitgerecht eine Mitteilung über den Widerruf an den Händler schicken und das Produkt zurücksenden. Achtung: Ausgenommen vom Rücktrittsrecht sind beispielsweise entsiegelte Software-Produkte oder Spezialanfertigungen.
Auspacken und Anprobieren der Ware ist grundsätzlich erlaubt. Die Kosten für die Warenrücksendung trägt grundsätzlich der Kunde.
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