Neues Ausschreibungsverfahren
Wer fliegt die Notarzthubschrauber im Burgenland?
Die Frage, wer die Notarzthubschrauberleistungen im Burgenland übernimmt beschäftigt das Land Burgenland schon länger. Eine Entscheidung stand schon fest, nun wird das Ausschreibungsverfahren erneut gestartet.
BURGENLAND. Nachdem der Zuschlag der Martin Flugrettung GmbH aufgrund eines Formfehlers wieder entzogen wurde - wir berichteten - lädt das Land erneut alle geeigneten Bieter zur Legung von Angeboten ein. Die Vorbereitungen für eine neuerliche EU-weite Ausschreibung für die Regionen Süd- und Mittelburgenland ab 2026 und Nordburgenland mit neuem Standort sind bereits gestartet.
Die Burgenländische Bevölkerung soll weiterhin optimal mit Flugrettungsleistungen versorgt werden, weshalb im Neuverfahren das Qualitätskriterium eine noch höhere Gewichtung erfahren wird", erklärt dazu der vom Land mit der Abwicklung des Verfahrens beauftragte Experte, Rechtsanwalt Casati.
Erneute Kritik der ÖVP
Die ÖVP lässt heute erneute Kritik ihrerseits laut werden. Der Landeshauptmann soll weiterhin zur Causa Flugrettung schweigen und der Zuschlage sei von der SPÖ-Alleinregierung rechtswidrig gewesen, weswegen die Zusage nichtig wurde. Der Landeshauptmann setzte weiterhin auf einen roten Hubschrauber, der "offensichtlich" die personellen, technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Anforderungen nicht erfülle.
„Wir haben vor sechs Tagen die Landtagspräsidentin Verena Dunst aufgefordert, zu einer Sonderlandtagssitzung zu laden. Seit diesem Zeitpunkt ist Verena Dunst säumig und verhindert die Aufklärung dieses lupenreinen SPÖ-Skandals“, so ÖVP-Klubobmann Markus Ulram.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.