100 Vorschläge für Bürokratieabbau
Behördenverfahren sollen vereinfacht werden
EISENSTADT. Die Entbürokratisierungsoffensive betrifft vor allem die Bereiche Baurecht, Raumplanung oder Naturschutz. „Herkömmliche Gartenhütten aus dem Baumarkt könnten etwa nur mehr der Baubehörde zu melden sein. Oder für Schwimmbecken bis zu einer bestimmten Maximalgröße soll nur mehr eine Anzeige notwendig sein“, nennt LR Astrid Eisenkopf zwei Beispiele für spürbare Vereinfachungen.
Nur noch eine Behörde zuständig
Ziel ist es, einzelne Verfahren möglichst bei einer Behörde zusammenzufassen.
Experten hatten bereits mehr als hundert Vorschläge abgegeben. Knapp 40 Landesgesetze wären davon betroffen.
Regionalkonferenzen
Als nächster Schritt werden alle wichtigen Vertreter der Wirtschaft und Sozialpartner miteingebunden. Im März soll dazu ein Gipfel stattfinden. Im April sind zwei Regionalkonferenzen mit einer breiten Bürgerbeteiligung geplant. Die ersten Landtagsbeschlüsse soll es bereits im Herbst geben.
„Kraftakt“
Dieser Kraftakt wird den Menschen, den Arbeitnehmern und der Wirtschaft sehr viel bringen. Das Ziel ist: Kurze Wege, rasche Entscheidungen“, so LH Hans Niessl.
LHStv. Johann Tschürtz ergänzt: „Es ist bereits höchste Zeit für diese Entrümpelung.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.