Klimaneutralität Burgenland
Auf dem Weg zur Energiewende bis 2030

- Wolfgang Trimmel (Geschäftsführer Netz Burgenland), Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Bundesministerin Leonore Gewessler und Stephan Sharma (Vorstandsvorsitzender Burgenland Energie)
- Foto: Bgld. Landesmedienservice
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Im Rahmen des siebten Klima-Dialogs in Eisenstadt wurde die burgenländische Landeshauptstadt zum Zentrum für die Energiezukunft. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf diskutierten mit Expertinnen und Experten sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern über die Energiewende und deren Bedeutung für die Region.
BURGENLAND/EISENSTADT. Im Burgenland wird die Weichenstellung für eine nachhaltige Energiezukunft vorangetrieben. Beim siebten Klima-Dialog in Eisenstadt trafen sich Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, um über die Herausforderungen und Chancen der Energiewende zu diskutieren. Der Veranstaltung wohnten mehr als 30 Unternehmen, Organisationen und Vereine bei, die im Rahmen eines „Klima Fair“ Dialogs ihre Ansätze für eine nachhaltige Energiezukunft präsentierten. Zu den teilnehmenden Institutionen gehörten unter anderem die Burgenland Energie AG, die FH Burgenland sowie die Koordinierungsstelle zur Bekämpfung von Energiearmut.

- Bäume sind für den Klimaschutz unentbehrlich.
- Foto: Josef Glaser
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Stimmen zur Energiewende
Landeshauptmann Doskozil betonte die Ambitionen des Burgenlands: „Unser Ziel ist es, bis 2030 klimaneutral zu werden. Das gelingt nur, wenn wir alle mitnehmen. Die Politik muss Überzeugungsarbeit leisten und alle Menschen davon überzeugen, dass es sich rechnet, mitzumachen. Deshalb planen wir, eine burgenlandweite Energiegemeinschaft zu hervorragenden Konditionen für die Bevölkerung ins Leben zu rufen.“
Astrid Eisenkopf, zuständig für Klimaschutzagenden, hob hervor, dass das Burgenland bereits in der Vergangenheit bewiesen hat, dass die Energiewende gelingen kann, wenn alle Interessen berücksichtigt werden. „Wir werden das erste Bundesland in Österreich sein, das bis 2030 bilanziell klimaneutral ist.“
Klimaschutzministerin Gewessler unterstrich die Chancen, die die Energiewende mit sich bringt: „Die Energiewende eröffnet enorme Möglichkeiten. Wer eine Photovoltaikanlage auf dem Dach hat, trägt nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern macht sich auch unabhängiger vom Energieversorger und spart Geld. Wichtig ist, dass soziale Gerechtigkeit immer mitgedacht wird, zum Beispiel durch bis zu 100 Prozent Förderung für den Heizungstausch in einkommensarmen Haushalten.“
Zukunftsvision
Der Klima-Dialog in Eisenstadt verdeutlicht, dass das Burgenland auf einem vielversprechenden Weg zur Klimaneutralität ist. Mit einer starken Gemeinschaft und klaren Zielen wird die Energiewende nicht nur ein regionales, sondern auch ein nationales Erfolgsmodell.
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