Führunsgwechsel bei NEOS Burgenland
Christoph Schneider folgt Eduard Posch
Im Rahmen der Mitgliederversammlung von NEOS Burgenland wurde der Breitenbrunner Christoph Schneider zum neuen Landessprecher gewählt.
BURGENLAND. Nachdem es keinen Gegenkandidaten gab, waren die 100 Prozent für Christoph Schneider, die er via Online-Abstimmung erhielt, nicht überraschend.
„Ich hatte die Nase voll“
Der ausschlagebende Grund, sich bei den NEOS zu engagieren, war die Ibiza-Affäre. „Ich hatte die Nase voll, und habe sie mittlerweile noch voller. Und mir hatte immer an NEOS gefallen, dass sie nicht nur kritisieren, sondern immer auch Lösungsvorschläge auf den Tisch legen“, so Schneider.
Saubere Politik
Es stehe für einen frischen Wind und eine mutige und vor allem saubere Politik. Wichtig sei ihm auch das „politische Miteinander über Parteigrenzen hinweg“.
Für die Gemeinderatswahlen im nächsten Jahr will er demnächst „ein Team aufbauen“. Sein persönliches Ziel: „Wir wollen in fünf bis acht Gemeinden in den Gemeinderat einziehen.“
„Der Landtag muss bunter werden“
Etwas mehr Vorbereitungszeit hat der neue NEOS-Chef für die nächsten Landtagswahlen. Nachdem das Ergebnis zuletzt im Jänner 2020 mit 1,7 Prozent der Stimmen sehr dürftig ausfiel, strebt Schneider für den Wahlgang im Jahr 2025 den erstmaligen Einzug der NEOS in den Landtag an. „Das Burgenland braucht einen bunteren Landtag und definitiv mehr Pink“, so Schneider.
Fußballer bei SC/ESV Parndorf
Bei der Teamarbeit und dem Teamaufbau wird dem 31-Jährigen, der von Zivilberuf Vermögensberater ist, seine sportliche Aktivität nicht schaden – spielt er doch in der Reservemanschaft des Landesliga-Klubs SC/ESV Parndorf.
„Das NEOS-Team ist gewachsen“
Mit viel Applaus wurde Eduard Posch als Landessprecher verabschiedet. In seiner Rede drückte der Pinkafelder sein Bedauern für das schwache Ergebnis bei der Landtagswahl 2020 aus. „Es hat unheimlich geschmerzt und es tut mir heute noch leid“, so Posch, der jedoch auch auf Positives während seiner Amtszeit hinwies: „Unsere Stimme wird über die Medien gehört. Und auch wenn das Wahlergebnis kleiner wurde, ist das NEOS-Team gewachsen.“
Er werde jedenfalls weiter mitarbeiten - dort, wo er gebraucht wird. Für die Gemeinderatswahl 2022 hat er sich bereits ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: „Wir möchten die Mandate im Gemeinderat verdoppeln.“
Das NEOS-Landesteam
Verstärkung im Team bekommt Christoph Schneider durch seinen Stellvertreter Daniel Brandtner aus Stegersbach, dem Finanzreferenten Peter Peikoff aus Wimpassing und den weiteren Teammitgliedern Barbara Pöplitsch aus Breitenbrunn, Robert Strnad aus Mattersburg und Nils Grund aus Oberpullendorf.
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