SPÖ Burgenland
Doskozil plant heuer noch Personal-Umbesetzungen
Wie Landeshauptmann Hans Peter Doskozil am Freitag bestätigte, soll es heuer noch Postenwechsel innerhalb der SPÖ Burgenland geben. In Hinblick auf die Landtagswahlen 2025 sollen diese Wechsel aber frühestens im kommenden Herbst stattfinden.
BURGENLAND. In der burgenländischen SPÖ ist scheinbar die Zeit für personelle Neuerungen gekommen. Dass die Gerüchte über mögliche Personalrochaden in der Partei stimmen, bestätigte Doskozil bei einer Pressekonferenz. Wie genau diese Umbesetzungen aussehen sollen, wollte er noch nicht preisgeben.
"Es wird im Sommer definitiv nicht passieren. Wir werden diesbezüglich keinen Sonderlandtag brauchen", betonte der Landeshauptmann Doskozil.
Die Gerüchteküche brodelt
Klar sei aber, dass man sich in Hinblick auf die Landtagswahlen 2025 weiterentwickeln müsse. Derzeit werde das Thema intern diskutiert und erste Gespräche mit den Betroffenen geführt. Zuletzt gab es Gerüchte, dass Landtagspräsidentin Verena Dunst von Klubchef Robert Hergovich abgelöst werden soll. Den Klubvorsitz würde dann Landesgeschäftsführer Roland Fürst einnehmen. Thematisiert wurde auch Jasmin Puchwein, die die Nachfolge von Fürst als Parteimanager antreten könnte, aber auch der Name des Nationalratsabgeordneten Maximilian Köllner war in aller Munde.
"Spielwiese für Doskozils Karrierepläne"
Auch ÖVP-Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas meldete sich zu den angekündigten Personalrocharden in der SPÖ zu Wort und äußerte seine Kritik. Statt sofort für Klarheit zu sorgen, verharre Landeshauptmann Doskozil wie gelähmt und kündige die bereits kolportierte Personalrochade im Herbst an. „Das Burgenland diente schon viel zu lange als Spielwiese für Doskozils Karrierepläne. Es braucht kein Bauernopfer aus der zweiten Reihe. Doskozil sollte seine Taktiken aufgeben und selbst den Weg freimachen“, so ÖVP-Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas. Doskozil habe mehrmals bewiesen, dass das Burgenland für ihn nur die zweite Wahl sei.
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