Flughafen Wien: Niessl für dritte Piste

- Sprachen sich klar für die dritte Piste aus: Flughafen-Vorstandsdirektor Julian Jäger, LH Hans Niessl und SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich
- Foto: SPÖ
- hochgeladen von Christian Uchann
Endgültige Entscheidung „vor Mitte der 20er Jahre“
SCHWECHAT. „Das Burgenland steht hinter dem Flughafen Wien, wenn es um den Bau der dritten Piste geht“, betonte LH Hans Niessl bei einem Pressegespräch auf dem Airport in Schwechat.
4.000 Burgenländer beschäftigt
Niessl wies darauf hin, dass etwa 4.000 Burgenländer bei Unternehmen auf dem Flughafen beschäftigt seien. „Es geht um den Wirtschaftsstandort Österreich und um den Wirtschaftsstandort Ostregion“, so Niessl, der dem Vorschlag, die dritte Piste in Bratislava zu bauen, nicht folgen kann. Das hieße nämlich Arbeitsplätze auszulagern und gleichzeitig Emissionen zu behalten.
Lange Wartezeiten bei Großprojekten
Niessl nutzte die Gelegenheit, um grundsätzlich auf die Probleme bei Großprojekten hinzuweisen. „Es kann nicht sein, dass es womöglich 30 Jahre bis zur Verwirklichung der dritten Piste dauert oder 15 Jahre, um etwa im Südburgenland die S7 zu bauen.
Dritte Piste erst 2031: „Unerträglich“
Flughafen-Vorstandsdirektor Julian Jäger informierte über den zeitlichen Rahmen beim Bau der dritten Piste. „Wir rechnen nicht mit juristischer Klarheit vor Mitte der 20er-Jahre. Dass es eine dritte Piste demnach nicht vor 2030/31 geben werden, ist unerträglich.“
Weniger Lärm
SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich meinte, dass nach Flughafen-Angaben eine dritte Piste „auch lärmtechnisch“ für das Burgenland eine Entlastung bringen würde. Viele Schleifen über dem Neusiedler See würden der Vergangenheit angehören.






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