Lockdown
LR Winkler für regulären Betrieb in den Kindergärten
Bildungs- und Familienlandesrätin Daniela Winkler spricht sich während des Lockdowns für einen weitgehend normalen Kindergartenbetrieb aus.
BURGENLAND. „Ungeachtet des beruflichen Hintergrundes von Eltern oder Erziehenden, soll das Angebot an Kinderbetreuung bei Bedarf und unter Einhaltung der Sicherheits- und Hygienemaßnahmen in Anspruch genommen werden können“, so LR Daniela Winkler in einer Aussendung.
„Keine Einschränkungen in den Kindergärten“
Besonders in Krisenzeiten sei es wichtig, mit einer adäquaten Kinderbetreuung den Familien, aber ganz besonders den Kindern, ein Gefühl der Sicherheit und Stabilität zu geben. Daher liege es in der Entscheidung der Eltern, ob und wie weit die Kinder in den Kindergärten während des Lockdowns betreut werden sollen. „Die Einrichtungen bleiben geöffnet und der Betrieb soll weitgehend und unter Einhaltung der Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen normal erfolgen. Sofern nicht seitens des Bundesministeriums eine gegenteilige Entscheidung getroffen wird, gibt es in den Kindergärten und Kinderkrippen im Burgenland keine weiteren Einschränkungen“, so Winkler.
Ein Informationsschreiben der Landesrätin dazu erhielten die Eltern über die Kindergärten. Für Rückfragen und weitere Auskünfte stehen die Mitarbeiterinnen im Amt der burgenländischen Landesregierung unter Tel. 057 600 DW 2972 oder 2902 zur Verfügung.
Grüne: „Durch Verordnung Sicherheit schaffen“
Grünen-Landessprecherin Regina Petrik weist darauf hin, dass die Kinderkrippen und Kindergärten in der Kompetenz der Bundesländer liegen. Da einzelne Kindergärten in Berufung auf angebliche Vorgaben vom Bund geschlossen haben und viele Eltern sehr verunsichert sind, fordert die Grünen-Chefin die Landesregierung auf, durch eine Verordnung Sicherheit für die Betroffenen zu schaffen.
„Der Bildungsminister betont in einem Brief an die Landesrätinnen, dass Bildungseinrichtungen für alle, die es brauchen, geöffnet bleiben sollen und dass der Kindergartenbesuch nicht vom beruflichen Hintergrund der Eltern abhängig ist. Es ist mir völlig unverständlich, warum Landesrätin Daniela Winkler diese klare Botschaft der Bundesregierung nicht an die Pädagoginnen und Eltern weitergibt“, kritisiert Petrik. Andere Bundesländer haben Verordnungen bzw.Elternbriefe in Umsetzung des Ministerbriefs an die Landesrätinnen bereits veröffentlicht.
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