Appell von LR Winkler an die Gemeinden
„Verzichten Sie auf die Beiträge für die schulische Ganztagsbetreuung!“
Bildungslandesrätin Daniela Winkler appelliert an die Gemeinden und Schulerhalter, sich an die Entscheidung des Bundes anzulehnen und auf die Einhebung von Beiträgen für die schulische Ganztagesbetreuung zu verzichten.
BURGENLAND. Der eingeschränkte Schul- und Kindergartenbetrieb ist eine Maßnahme, um die sozialen Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren und damit der Bedrohung durch das Coronavirus entgegenzuwirken. Für die Dauer dieser Maßnahmen erfolgt die Betreuung der Schülerinnen und Schüler in erster Linie zu Hause. Dadurch sind auch die ganztägigen Betreuungsformen für Schulkinder betroffen und deren Angebot steht nur sehr eingeschränkt zur Verfügung.
Keine Beiträge an den Bundesschulen
Aufgrund dessen nimmt der Bund per Verordnung davon Abstand, Beiträge für die Betreuung in ganztägigen Schulformen einzuheben. Ab April bis zu jenem Zeitpunkt, an dem der normale Unterricht wieder in den Schulen aufgenommen wird, werden in den Bundesschulen keine Beiträge verlangt.
Finanzielle Belastung für die Familien
Seitens des Landes ergeht an die Erhalter im Burgenland die Empfehlung, analog zur Entscheidung des Bundes von der Einhebung der Beiträge im gleichen Zeitraum Abstand nehmen. „Die Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung des Coronavirus bringen für viele Familien empfindliche finanzielle Einbußen mit sich. Der Verzicht auf die Beiträge wäre eine wertvolle Unterstützung“, sagt LR Daniela Winkler.
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