Wirtschaftskammer-Wahl Burgenland
70,17 Prozent für den Wirtschaftsbund

Die Spitzenkandidaten Gerald Schwentenwein (Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband), Peter Nemeth (Wirtschaftsbund), Anja Haider-Wallner (Grüne Wirtschaft) und Petra Wagner (Freiheitliche Wirtschaft) | Foto: Uchann
  • Die Spitzenkandidaten Gerald Schwentenwein (Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband), Peter Nemeth (Wirtschaftsbund), Anja Haider-Wallner (Grüne Wirtschaft) und Petra Wagner (Freiheitliche Wirtschaft)
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Die Witschaftskammer-Wahl im Burgenland brachte einen klaren Sieg für den Wirtschaftsbund. Grüne und Freiheitliche flogen aus dem Wirtschaftsparlament.

BURGENLAND. Der Wirtschaftsbund mit Spitzenkandidat Peter Nemeth erreichte 5.914 Stimmen. Das entspricht einem Anteil von 70,17 Prozent. Der Wirtschaftsverband Burgenland (SWV) kam auf 17,56 Prozent der Stimmen. Die Grüne Wirtschaft (GW) erreichte mit 4,78 Prozent den dritten Platz. Die Freiheitliche Wirtschaft (FW) erhielt 3,52 Prozent der Stimmen.  Von den 739 zu vergebenden Mandaten entfallen 568 auf den Wirtschaftsbund. Sowohl für die Freiheitliche Wirtschaft als auch die Grüne Wirtschaft bedeutet dieses Ergebnis, dass sie nicht mehr im Wirtschaftsparlament vertreten sind.

Nemeth (WB): „Deutliches Zeichen an die Landespolitik“

Erfreut über das Ergebnis zeigte sich Wirtschaftsbund-Spitzenkandidat Peter Nemeth: „Unser Wahlziel war es, zwei von drei Stimmen zu holen. Wir haben es übererfüllt. Dieses Wahlergebnis ist auch ein deutliches Zeichen an die Landespolitik, welche Wirtschaftspolitik sich die Unternehmerinnen und Unternehmer in diesem Land wünschen.“

Schwentenwein (SWV): „Wahlziel nicht erreicht“

Gerald Schwentenwein vom Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband wies zwar darauf hin, dass das Ergebnis von 2015 etwa gehalten wurde. „Ich habe aber mein Wahlziel – die 20 Prozent – nicht erreicht. Wir werden das in den Gremien analysieren und versuchen unsere Themen besser rüber zubringen.“

Haider-Wallner (GW): „Haben mehr erwartet“

Enttäuscht zeigte sich Anja Haider-Wallner, Spitzenkandidatin der Grünen Wirtschaft: „Wir haben uns mehr erwartet. Die dritte Kraft geworden zu sein, ist kein Trost, denn wir sind nun nicht mehr im Wirtschaftsparlament als oppositionelle Kraft vertreten. Auch wir werden in den Gremien beraten, wie es nun weitergeht.“

Wagner (FW): Ergebnis braucht man nicht schönreden“

Petra Wagner, die erstmals für die Freiheitliche Wirtschaft als Spitzenkandidatin antrat: „Das Ergebnis von 3,52 Prozent braucht man nicht schönreden. Wir werden das in den nächsten Tagen analysieren und schauen, ob wir uns neu aufstellen. Wir werden trotzdem weiter für unsere Unternehmer da sein.“

Das Ergebnis nach Stimmen

(in Klammer das Ergebnis von 2015)

  • Wirtschaftsbund Burgenland (ÖWB): 70,17 Prozent (71,31)
  • Wirtschaftsverband Burgenland (SWV): 17,56 Prozent (17,55)
  • Freiheitliche Wirtschaft (FW)-Burgenland: 3,52 Prozent (5,87)
  • Grüne Wirtschaft (GW): 4,78 Prozent (5,10)
  • Sonstige Listen: 3,97 (0,16)

Zurechnung der Mandate

  • Wirtschaftsbund Burgenland (ÖWB): 568
  • Wirtschaftsverband Burgenland (SWV): 106
  • Freiheitliche Wirtschaft (FW)-Burgenland: 17
  • Grüne Wirtschaft (GW): 24
  • Sonstige Listen: 24

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