„Die Leute wurden durch das Pensionskonto wachgerüttelt“

- Setzen auf persönliche Beratung bei langfristiger Vorsorge: Erste Bank-Landesdirektor Hans-Peter Rucker und Heinz Schuster, Vorstandsvorsitzender der s Versicherung.
- hochgeladen von Christian Uchann
Burgenland-Studie zu Vorsorgeverhalten und Pensionskonto NEU 2015
EISENSTADT (uch). Im vergangenen Jahr wurden die Österreicher erstmals via Pensionskontonachricht über die Höhe ihrer voraussichtlichen Pensionsleistung informiert. Hat das am Vorsorgeverhalten der Burgenländer etwas verändert, oder wie bewusst ist damit die Pensionslücke geworden – sind nur zwei Fragen, die in einer Studie im Auftrag von s Versicherung, Erste Bank & Sparkassen beantwortet werden.
„Nicht der öffentlichen Hand überlassen“
„Es zeigt sich, dass die Leute durch das Pensionskonto wachgerüttelt wurden“, sagt Heinz Schuster, Vorstandsvorsitzender der s Versicherung und ergänzt: „Vielen ist klar, dass man das Vorsorgethema nicht der öffentlichen Hand überlassen kann.“
Sicherheit vor Rendite
Die finanzielle Vorsorge hat bei den Burgenländern eine sehr hohen Stellenwert. Im Vordergrund steht dabei für 54 Prozent die eigene Pension. Neun von zehn Befragten haben bereits Vorsorgeprodukte abgeschlossen. Dabei ist die Sicherheit des veranlagten Geldes wichtiger als etwa die Rendite.
„Diese Ergebnisse sind eine klare Bestätigung für uns. Denn gerade beim Thema Sicherheit und Garantie ist die Lebensversicherung weiterhin die erste Wahl der Kunden“, so Schuster.
Pensionskonto: Nur 6 % positiv überrascht
Unterschiedlich fällt die Reaktion der Burgenländer auf die Erstgutschrift in ihrer Pensionskontonachricht aus. 49 Prozent haben diese in der angeführten Höhe erwartet, jeder Dritte ist von dem ausgewiesenen Betrag enttäuscht. Lediglich sechs Prozent zeigen sich positiv überrascht.
Pensionslücke: Beratung wichtig
Die „Pensionslücke” – die Differenz zwischen Aktiveinkommen und staatlicher Pensionsleistung – wird durchschnittlich auf 431 Euro (545 Euro im Österreichschnitt) geschätzt. „Jeder Dritter kann seine Pensionslücke gar nicht einschätzen. Gerade in so einem Fall ist es wichtig, den Kontakt zum Berater zu suchen“, meint Schuster.
Dem entspricht auch der Wunsch der Befragten: Beinahe jeder zweite Burgenländer möchte sich seine Pensionslücke vom Berater berechnen lassen.
„Deshalb investieren wir auch viel in die Ausbildung der Berater“, sagt Hans-Peter Rucker, Landesdirektor der Erste Bank für das Burgenland. „Bei der Berechnung der Pensionslücke sieht man recht gut, mit welchem Betrag man seinen Lebensunterhalt im Alter bestreiten muss. Und da ist es besser, man weiß früher Bescheid und kann bei Bedarf noch etwas ändern – als in der Pension vor vollendeten Tatsachen zu stehen“, so Rucker.
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