Fachkräfte-Offensive
Infotag für zukünftige Tourismusfachkräfte
Arbeitsmarktservice (AMS) Land Burgenland und Wirtschaftskammer starten eine Fachkräfte-Offensive für den Tourismus.
BURGENLAND. „Die Fachkräfte-Offensive ist ein neuer, gemeinsamer Ansatz von AMS, Land Burgenland und Wirtschaftskammer, um dem Fachkräftemangel im Tourismus entgegenzuwirken,“ informiert AMS- Landesgeschäftsführerin Helene Sengstbratl.
Ende August waren knapp über 2.000 offene Stellen beim AMS gemeldet. 380 davon gab es im Tourismusbereich.
Ausbildung zur Restaurantfachkraft und zum Koch/zur Köchin
Die Fachkräfte-Offensive Tourismus ist ein Pilotprojekt mit dem Ziel, Köche und Köchinnen sowie Restaurantfachkräfte auszubilden. Das Konzept sieht vor, dass die neuen Tourismusfachkräfte entweder nach einer 17-wöchigen Ausbildung ihre Beschäftigung im Betrieb aufnehmen, oder anschließend die Lehre bis zur Lehrabschlussprüfung absolvieren.
Infotag am 9.9.2021 im WIFI Oberwart und WIFI Eisenstadt
Der Ausbildung vorangestellt ist der Infotag am 9. September. Dazu haben sich bereits 22 Interessierte angemeldet. Weitere Interessenten können eine Teilnahme mit ihren AMS- Beratern planen.
Zusammentreffen mit Unternehmern
Der nächste Schritt ist eine einwöchige Clearingphase und schließlich der Matching Day, im Rahmen dessen Ausbildungsinteressierte mit konkreten Unternehmerinnen und Unternehmern aus dem Tourismusbereich zusammentreffen und eine Ausbildung direkt im Betrieb vereinbaren. So legen sie die Basis für ihren Job im Tourismus.
In der 16-wöchige Grundausbildung werden die wichtigsten Kompetenzen für den Tourismusberuf geschult.
Praktiker oder Fortsetzen der Ausbildung
Bei erfolgreichem Abschluss ist der Weg frei für den Start der Beschäftigung im Betrieb. Entweder ohne weitere Ausbildung als sogenannte Praktiker bzw. Praktikerinnen, oder mit dem Fortsetzen der Ausbildung im Betrieb, mit dem Ziel die Lehrabschlussprüfung zu absolvieren.
„Die Fachkräfte-Offensive eröffnet den Unternehmen zwei Möglichkeiten: Sie können Köche und Köchinnen sowie Restaurantfachkräfte nach einer Kurzausbildung gleich beschäftigen, oder im Betrieb weiter ausbilden,“ erläutert Sengstbratl.
Das Ausbildungsmodell soll im Oktober auch für das Baunebengewerbe angeboten werden.
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