Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband Burgenland
„Kleine Betriebe fallen durch den Rost“
Der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband (SWV) kritisiert die „nur gering erfolgte“ Corona-Hilfe für die heimische Wirtschaft.
SIEGENDORF. „Es ist alles kompliziert, allerdings bei richtiger Handhabung auch sicher lösbar“, sagte Ossi Hackl, Präsident des SWV, im Rahmen eines Presse-Gespräches im Campo in Siegendorf, und meinte damit im konkreten Fall die bis dato „nur geringfügig erfolgte Corona-Hilfe“ für die heimische Wirtschaft durch die türkis-grüne Bundesregierung.
„Fast lachhaft“
„Letztendlich ist es zum Teil ebenso nur ein Griff von der linken in die rechte Hosentasche bei ohnedies staatlichen Betrieben. Die Kleinst-, Klein- und Mittel-Betriebe fallen und fielen bisher im Corona-Härtefall-Hilfs-Fonds mehr oder weniger durch den Rost. Milliarden wurden von der türkis-grünen Regierung zur Hilfe für die heimische Wirtschaft versprochen, was aber bisher dabei herauskam, ist in vielen Fällen fast lachhaft“, so der designierte SWV-Präsident Gerald Schwentenwein.
Der SWV fordert in diesem Zusammenhang als zusätzliche Hilfe die Abschaffung des Selbstbehaltes der Gewerblichen Versicherung, einen Steuer-Nachlass und Senkung der Lohnnebenkosten.
Lehrlingsausbildung fördern
Gerhard Hutter, seines Zeichens nicht nur Chef eines durch die Corona-Krise betroffenen Unternehmens, sondern ebenso Vorstands-Mitglied des SWV, fordert außerdem, „dass die durch die Corona-Krise ins Stocken geratene Lehrlingsausbildung durch eine spezielle Förderung entsprechend angekurbelt werden soll.“
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