Studie
So digital ist unsere Arbeitswelt

Präsentierten die Studienergebnisse: Nadja Bergmann (L&R Sozialforschung), Stv. BFI-Geschäftsführer René Höfer, AK-Präsident Gerhard Michalitsch, Barbara Willsberger (L&R Sozialforschung) und ÖGB-Landessekretär Andreas Rotpuller | Foto: ÖGB
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  • Präsentierten die Studienergebnisse: Nadja Bergmann (L&R Sozialforschung), Stv. BFI-Geschäftsführer René Höfer, AK-Präsident Gerhard Michalitsch, Barbara Willsberger (L&R Sozialforschung) und ÖGB-Landessekretär Andreas Rotpuller
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Die wichtigsten Ergebnisse einer Befragung in burgenländischen Betrieben zum Thema „Digitaler Wandel“.

BURGENLAND. Für das Burgenland gab es bislang keine speziellen Studien, wie sich die Digitalisierung auf die Arbeitswelt auswirkt. Diese Lücke hat das Projekt „Digitaler Wandel“ geschlossen. Es wurden insgesamt 35 Interviews in neun burgenländischen Leitbetrieben geführt und eine online-Erhebung mit 247 Teilnehmern umgesetzt.

Digitalsierung ist „angekommen“

„Digitalisierung“ – als ein zentrales Ergebnis der Studie – ist bei den befragten Personen und in den burgenländischen Betrieben angekommen: die Relevanz des Themas wird für den jeweiligen Betrieb von (87 Prozent der Befragten) als sehr oder eher hoch eingestuft.
Weiters gaben 70 Prozent an, dass in ihrem Unternehmen bereits Digitalisierungsvorhaben umgesetzt wurden, bei 57 Prozent sind in den nächsten zwei Jahren weitere geplant.

Chancen und Gefahren

Zentrale Chancen werden in der Arbeitserleichterung, Verbesserung der Qualität und Effizienzsteigerung gesehen. Als Gefahren werden Datensicherheit, Arbeitsplatzverluste, Kontrollmöglichkeiten, das Verschwinden der Grenzen zwischen Arbeits- und Freizeit sowie auch die Zunahme des Stresses beobachtet.
Mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) berichtet über konkrete Veränderungen am Arbeitsplatz in den letzten beiden Jahren – etwa die Einführung neuer EDV-Programme oder Online-Aktivitäten.

Digitale Tools

Die Verwendung digitaler Tools und Systeme sind für die befragten Mitarbeiter gängige Praxis – am häufigsten werden hierbei Computer, Smartphones und Laptops verwendet.

Digitale Kompetenzen

Die digitalen Kompetenzen der Beschäftigten werden aus Sicht der Führungskräfte differenziert eingeschätzt. Während sie für sich selbst davon ausgehen, dass vollumfängliche oder gute Qualifikationen vorhanden sind, attestieren sie lediglich 23 Prozent der angelernten und Hilfskräfte das entsprechende Know-How.

Weiterbildung

Trotz der vielfältigen Änderungen, die seitens der Beschäftigten rund um Digitalisierung wahrgenommen werden, haben in den letzten beiden Jahren nach eigener Angabe 56 Prozent an keiner Weiterbildung oder Qualifizierung zum Thema Digitalisierung teilgenommen.

„Digitalisierungsgewinner“

AK-Präsident Gerhard Michalitsch bewertet die Ergebnisse dieser Studie als „wichtige Grundlagenarbeit, damit die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Burgenland zu Digitalisierungsgewinnern werden.“

Burn-out Prophylaxe

So wird die Studie unter anderem für die Entwicklung von speziellen Schulungsprogrammen entwickelt. „Die erste Maßnahme wird eine Seminarreihe zum Thema ,Burn-out Prophylaxe in Zeiten des digitalen Wandels‘ sein“, so René Höfer, stv. BFI-Geschftsführer.
Als nächsten Schritt will der ÖGB das Thema Digitalisierung in Hinblick auf die Mitarbeiterbeteiligung genauer betrachten. „Das Nachfolgeprojekt trägt den Titel ,Digitalisierung – Mitbestimmung Plus“, kündigt ÖGB-Landessekretär Andreas Rotpuller an.

Präsentierten die Studienergebnisse: Nadja Bergmann (L&R Sozialforschung), Stv. BFI-Geschäftsführer René Höfer, AK-Präsident Gerhard Michalitsch, Barbara Willsberger (L&R Sozialforschung) und ÖGB-Landessekretär Andreas Rotpuller | Foto: ÖGB
Die Digitalisierung trägt zur Veränderung unserer Arbeitswelt bei. | Foto: pexels
Die Digitalisierung ist aus unserer Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken. | Foto: pexels
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