Sorge vor Wirtschaftsspionage
Unbekannte machten Fotos von PV-Anlagen
Unerlaubt Fotos gemacht, wurden bei den Photovoltaik-Parks in Schattendorf und Nickelsdorf von unbekannten Eindringlingen. Die Burgenland Energie wandte sich an das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung - die Ermittlungen sind bereits in Gange.
NICKELSDORF / SCHATTENDORF. Stephan Sharma, Vorstandschef der Burgenland Energie, gab am Dienstag bekannt, dass kürzlich zwei Autos mit insgesamt drei Personen bei den neuen PV-Anlagen in Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) und Schattendorf (Bezirk Mattersburg) gesichtet wurden. Die Eindringlinge dürften dort Fotos gemacht haben und wurden daraufhin vom Wachdienst aufgefordert, das Gelände zu verlassen. Auch die Kennzeichen wurden notiert.
Sorge vor Spionage
Nach diesen beiden Vorfällen, hat die Burgenland Energie sich dazu entschieden, beim Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung eine Sachverhaltsdarstellung und Anzeige gegen Unbekannt zu erstatten. Vor allem aufgrund der ersten organischen SolidFlow-Batterie (erster organischer Stromspeicher) in der PV-Anlage in Schattendorf, hätte man seitens des Energieversorgers, Sorge vor Wirtschaftsspionage. Beide Anlagen in Schattendorf und Nickelsdorf sind außerdem ohne jegliche Bezäunung geschützt - hauptsächlich, um Wildwechsel zu ermöglichen. Die Sicherheitsvorkehrungen sollen jetzt verstärkt werden.
„Das ist für uns kein Kavaliersdelikt, wir werden klar dagegen vorgehen", erklärt Sharma.
Außerdem betont der Vorstandsvorsitzende, dass man sich nicht aufhalten lassen werde, sondern weiter dafür arbeiten wird, das Burgenland bis 2030 energieunabhängig und klimaneutral zu machen.
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