Gesundheit am Arbeitsplatz
Unfallrate im Burgenland gesunken
Trotz Rekordbeschäftigung im Jahr 2018 konnte die Unfallrate im Burgenland neuerlich gesenkt werden. Auch die Zahl der Berufskrankheiten ist rückläufig.
BURGENLAND. Laut Arbeitsunfallstatistik der AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) lag die Unfallrate im Jahr 2018 mit 18,33 Arbeitsunfällen pro 1.000 Beschäftigungsverhältnisse deutlich unter der von 2017 (18,54). In absoluten Zahlen verzeichnete die AUVA 1.452 Arbeitsunfälle unselbstständig Erwerbstätiger (ohne Wegunfälle).
Die meisten Unfälle passieren am Bau
Die häufigsten Arbeitsunfälle ereigneten sich im Bau- und Baunebengewerbe (361). Das sind rund ein Viertel aller Arbeitsunfälle in burgenländischen Betrieben. Auf Platz zwei und drei der unfallträchtigsten Branchen folgen die „Herstellung von Waren“ (Produktion) mit 333 Arbeitsunfällen und das „Gesundheits- und Sozialwesen“ (180 Arbeitsunfälle).
Die häufigsten Unfallursachen waren der „Kontrollverlust“ über Maschinen, Transportmittel und Werkzeuge, „Stürzen“ sowie „unkoordinierte Bewegungen“.
Schwerhörigkeit durch Lärm
Die Zahl der anerkannten Berufskrankheiten (266 Fälle) im Bereich der AUVA-Landesstelle Wien (Bundesländer Wien, Niederösterreich, Burgenland) ist im Vergleich zu 2017 (332 Fälle) um 20 Prozent gesunken. Die häufigste Berufskrankheit war mit mehr als der Hälfte aller Fälle die durch Lärm verursachte Schwerhörigkeit.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.