Leserforum
Keine Rumpelstraße und mehr Standler soll es in Döbling geben
Was wünschen sich die Döblinger für ihren Bezirk? Das wollen wir von unseren Leserinnen und Lesern wissen. Bezirkschef Daniel Resch (ÖVP) stand den Verbesserungsvorschlägen und Anregungen Rede und Antwort.
WIEN/DÖBLING. Die Döblinger leben gerne in ihrem Bezirk. Einige Bewohnende haben aber Ideen, wie der Bezirk noch schöner werden kann. Wo gibt es nun also Verbesserungsbedarf? Wir haben dazu aufgerufen, uns deine Anliegen für den Bezirk zu senden. Zahlreiche Leserinnen und Leser haben sich gemeldet.
Bewohnerin Sabine schrieb uns per E-Mail: "Da im Bereich Kreindlgasse drei Schulen liegen und viele Eltern ihre Kinder mit dem Auto dorthin bringen und abholen, wäre es höchst an der Zeit, den Straßenbelag in der Kreindlgasse zu erneuern. Diese Rumpelstraße ist eine Zumutung und Döblings nicht würdig." Bezirkschef Daniel Resch (ÖVP) ist sich des Problems bewusst und gibt gegenüber MeinBezirk.at Entwarnung: "Es gibt einen Plan, die Straße zu sanieren. Ein genaues Datum für die Kreindlgasse kann ich aber noch nicht nennen."
Zu wenige Parkplätze
Verbesserungspotenzial gibt es auch entlang der Donau: "Ich finde, dass der Donaukanal-Weg zwischen Spittelau und der Nußdorfer Schleuse nicht zum Verweilen einlädt. Das ist sehr schade und vergeudetes Potenzial, denn der Weg stadteinwärts ist eine große Bereicherung und bietet Raum für viele Freizeitaktivitäten. Der Teil ist leider nur eine Rennstrecke für Radfahrer und lärmtechnisch eine echte Zumutung", schrieb Michaela per E-Mail. Für Resch ist das nicht neu und er sichert Verbesserungen in naher Zukunft zu.
Dem Döblinger Viktor ist der Radweg in der Krottenbachstraße ein Dorn im Auge. Zu viele Parkplätze würden dem Radweg zum Opfer fallen. Resch: "Ich teile diese Meinung zu 100 Prozent. Döblings Bevölkerung war dagegen, aber Stadträtin Ulli Sima (Verkehr, SPÖ, Anm.), SPÖ Döbling und Neos Döbling sehen das anders. Noch ist der mittlere Abschnitt nicht gebaut worden, vielleicht passiert noch ein Wunder."
Grete hat einen weiteren Verbesserungsvorschlag: "Es wäre schön, wenn der Obkirchermarkt ausgebaut wird, es müsste der Autoverkehr gestoppt werden und neue Gastronomie gemacht werden." Laut Resch könne der Markt nicht erweitert werden, da es keinen Standplatz mehr gebe. Dafür müsste die Stadt ein Haus kaufen und somit das Marktgebiet vergrößern.
"Ein offener Bücherschrank in Sievering wäre schön. Ich kenne den im Bezirksamt, der ist mir aber zu weit entfernt", schreibt Christa. Resch schaue sich gerne wegen neuer Plätze um. Das sei ein guter Vorschlag, so der Bezirksvorsteher.
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