Corona-Verdachtsfall in der Schule
Corona-Verdachtsfall in der Schule - Familien in Panik

- hochgeladen von Anna Karolina Heinrich
Herbst und Winter sind Schnupfen- und Hustenzeit. Dazu kommen öfters Halsschmerzen, Heiserkeit und gewöhnlich auch Fieber. Die Symptome, die wir vor einem Jahr noch als normale Verkühlung eingestuft haben, versetzen heute viele Menschen gleich in Panik.
Schockierende Nachricht: Corona-Verdachtsfall in der Klasse
Manche von uns wurden schon mal mit dem Begriff "Corona-Verdachtsfall" konfrontiert - die schockierende Nachricht kam von der Gesundheitsbehörde der Stadt Wien per Email: "Sehr geehrte/r Erziehungsberechtigte/r! In der Klasse Ihres Kindes ist ein Covid-19-Verdachtsfall aufgetreten ..."
Die unerwartete Meldung bereitet schlaflose Nächte und sorgt für allgemeine Unruhe.
Doch was bedeutet es eigentlich? Worauf müssen sich die Kontaktpersonen gefasst machen?
Die Tatsache ist: Sobald die klassischen Verkühlungs-Symptome auftreten, lassen viele besorgte Eltern ihre Kinder sofort auf Coronaviren testen. Jeder, der sich aufgrund der Selbstdiagnose freiwillig einem Test unterzieht, wir als Verdachtsfall eingestuft und musst bis zur Auswertung daheim bleiben.
Da man gewöhnlich auf die Ergebnisse eins bis zwei Tage wartet, geraten die Mitschülerfamilien in eine begründete Panik. Die Fragen häufen sich: "Was bedeutet es für mein Kind, wenn es in der Klasse einen Verdachtsfall gibt?" "Was bedeutet es für meine Familie, wenn ein Kind in der Klasse positiv getestet wurde?", "Wer von uns muss in die Quarantäne?" - das sind die Fragen, die unseren Alltag dauerhaft belasten.
Was bedeutet ein Corona-Verdachtsfall in der Klasse
Sobald sich die Eltern freiwillig dafür entscheiden haben, ihr Kind aufgrund einiger Symptome testen zu lassen, bzw. wird das Kind mit Covid-19 ähnlichen Krankheitsanzeichen von der Schule nach Hause geschickt, muss das Kind daheim bleiben bis die Testergebnisse vorliegen.
In der Zwischenzeit dürfen jedoch die Klassenkollegen weiterhin am Unterricht teilnehmen.
Die gesamte Klasse darf dennoch nicht mit anderen Klassen in Kontakt kommen. Es bedeutet: andere Uhrzeiten für die Pausen und Kantinen-Besuche, keine unverbindlichen Übungen, bis die Entwarnung bzw. Bestätigung der Covid-19-Erkrankung vorliegt.
Was passiert bei einem positiven Corona-Fall in der Klasse?
Sollte sich eine Covid-19 Erkrankung durch den Test bestätigen, werden die Eltern der jeweiligen Klasse per Elternbrief informiert.
Da alle Kinder der betroffenen Klasse als enge Kontaktpersonen der Kategorie 1 gelten, müssen sie ab dem Tag des Letztkontaktes mit der positiv getesteten Person eine 10-tägige Quarantäne antreten. Diese werden dann zuhause auch noch zusätzlich getestet - doch ein negativer Befund verkürzt die Quarantäne für die Klassenkollegen nicht.
Nach Ablauf der Quarantäne darf die Schule ohne Test wieder besucht werden.
Definition der Kontaktpersonen der Kategorie 1
Es sind Personen, die:
a. sich im selben Raum (Klassenzimmer, Gruppenraum) mit einem bestätigten Fall, in einer Entfernung von 2 Metern oder weniger, für 15 Minuten oder länger aufgehalten haben. Das gilt für alle Personen, die ungeschützt waren, also keinen Mund-Nasen-Schutz (MNS) getragen haben.
b. direkten körperlichen Kontakt mit einem bestätigten Fall hatten (zB.: Hände schütteln).
Positiver Corona-Fall in der Klasse: müssen auch Familien in die Quarantäne?
Personen, die mit dem positiv getesteten Kind keinen direkten Kontakt hatten, sind erstmal von keinen Maßnahmen betroffen. Sie gelten als Kontaktpersonen der Kategorie 2 und müssen keine Quarantäne antreten. Da ihr eigenes Kind aber mit dem infizierten Klassenkollegen aktiven Kontakt hatte, muss es trotz der ohnehin schon vorgeschriebenen Quarantäne zusätzlich noch getestet werden. Ist das eigene Kind negativ, muss es ohnehin die 10 Tage daheim bleiben, während die Eltern ihren gewöhnlichen Alltag uneingeschränkt weiterführen können.
Beim positiven Testergebnis gelten auch für die Eltern die Quarantäneregeln.
Lass uns hoffen, dass wir immer weniger mit Verdachtsfällen konfrontiert werden und unseren Alltag trotz der Corona-Einschränkungen halbwegs geniessen können.
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