Regef zieht positive Bilanz
EFERDING (fui). Der Regionalentwicklungsverband Eferding, kurz "Regef", lud seinen Mitglieder zur Vollversammlung zum Gasthof Dieplinger in Pupping. Im Rahmen der Versammlung wurde Bilanz über das Jahr 2017 gezogen. Eines der bedeutendsten Projekte war wohl die Entwicklung der neuen Standortmarke "Eferdinger Land". Nachdem Verwaltungsbehörden wie Bezirkshauptmannschaft, Polizeikommando und andere Serviceeinrichtungen abgesiedelt sind, will man den Bezirk mit der neuen Marke wieder stärken. „Die Kampagne soll ein Dach schaffen, unter dem die laufenden Projekte zusammengefasst werden. Dabei geht es um Bewusstseinsbildung und Wissensvermittlung durch ein gemeinsames Marketing für alle Gemeinden und Sektoren in der Region", erklärt die Geschäftsführerin Susanne Kreinecker.
Daneben gab es aber auch noch zahlreiche andere Projekte, wie Obmann Jürgen Höckner ausführte: So wurde die Sanierung des Bergfrieds in Schaunberg, das Reperatur-Cafe, die Aktion "Kunst ins Zentrum" und die gerade im Bau befindliche Trendsportanlage Hinzenbach über den Regef abgewickelt. Auch der Eferdinger "Bürgerrat", bei dem die Bürger in die Planungen zum 800-Jahre Jubiläum der Stadt eingebunden werden, wurde auf diese Art unterstützt. Insgesamt belaufen sich die Gesamtkosten der Konzepte auf etwa 471.000 Euro. Förderungen on Höhe von 275.000 Euro sind dafür von Seiten des Landes bereits zugesagt.
"Kooperationen ausbauen"
Auch für das nächste Jahr hat sich der Verband einiges vorgenommen. Für Kreinecker ist dabei auch der Ausbau von Kooperationen wichtig: "Dass das gut funktioniert sehen wir bei der langen Nacht der Forschung, an der sich neben dem Campus Eferding mittlerweile noch 20 Betriebe und sechs Schulen beteiligen." Über die Zukunft der ehemaligen Bezirksbauernkammer will man in den nächsten Wochen konkrete Konzepte vorlegen. Neben einigen kleineren, soll auch ein Integrationsprojekt für Familien ins Leben gerufen werden. "Dieses richtet sich nicht unbedingt an Asyslwerber, sondern Kinder und Familien mit Migrationshintergrund, die schon in zweiter oder dritter Generation hier leben", erläutert Kreinecker. "Wir möchten jeden dazu einladen, selbst Vorschläge und Ideen einzubringen – egal ob Einzelpersonen, Vereine oder Betriebe", meint Höckner abschließend.
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