Das waren die 120 Sekunden in Grieskirchen

Alexander Ulbrich löste mit seiner Erfindung die Probleme der Eltern von musikbegeisterten Kindern: Das Gerät ist robust, einfach zu handhaben und wird per WLAN mit Musik bespielt. Zusätzlich können jedem Lied oder Hörbuch in wenigen Handgriffen Karten zugeordnet werden, was die Handhabung für Kinder vereinfacht. Die Jury war überzeugt und schickte Ulbrich ins Halbfinale nach Linz. | Foto: Mittermayr/BezirksRundschau
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  • Alexander Ulbrich löste mit seiner Erfindung die Probleme der Eltern von musikbegeisterten Kindern: Das Gerät ist robust, einfach zu handhaben und wird per WLAN mit Musik bespielt. Zusätzlich können jedem Lied oder Hörbuch in wenigen Handgriffen Karten zugeordnet werden, was die Handhabung für Kinder vereinfacht. Die Jury war überzeugt und schickte Ulbrich ins Halbfinale nach Linz.
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BEZIRKE (fui). Am Montag, 20. März machte das 120-Sekundne Casting Halt in Grieskirchen. Dabei zeigten die Erfinder und Entwickler aus der Region ihre Innovationskraft und präsentierten ihre Geschäftsidee des Jahres.
Vier kreative Geister überzeigten die Jury aus Volksbank Eferding-Chef Harald Kothbauer, Obfrau der Jungen Wirtschaft Susanne Moosmayr, TIZ-Grieskirchen-Chef Gerhard Kirchsteiger und Michael Nösslböck von der eccontis Treuhand. Saaeed Ajazaari, Christian Mühlböck, Bendedikt Aichinger und Alexander Ulbrich schafften damit den Einzug ins Finale.

Saaeed Aljazaari überzeugte die Jury mit seinen speziell knstruierten Blöcken, die den Heizbedarf von Wohnungen oder Häusern um bis zu 60 Prozent senken sollten. An der Wand angebracht, fungieren die Kanäle zwischen den Blöcken wie eine Art Pufferspeicher für die Wärme. Mit geringem Aufwand legte er so einen Wohnung im Wasserschloss Waizenkirchen trocken und heizt diese. Sein Innovatives Energiespeichersystem brachte Aljazaari das Ticket ins Halbfinale.

Im Rahmen ihres Matura-projekts an der HTL Landl Grieskirchen verbesserten Felix Reindl und Wiesinger Manuel eine Verpackungsmaschine. Durch Gewichtseinsparungen, der Neu-Konstruktion eines Klemm-Systems und dem Einsatz von Teflon auf einer Gleitschiene verringerten die beiden den Verschleiß und Energieverbrauch der Maschine.

Martin Grabner und Eva Ertl präsentierten ihren "Lumapod". Das innovative dreibeinstativ soll einfach zu verstauen und vor allem: in einem Handgriff aufgebaut sein. Bis Mitte des Jahres soll der Lumapod marktreif sein, dann startet einen Crowdfunding-Kampagne.

Christian Haas will mit seinem "WeWoMo" mit Jugendlichen auf "Stör" fahren. Der zu einem Werkstatt- und Wohnmobil umgebaute Lkw soll für arbeits- und freizeitpädagogische Angebote für verschiedene Einrichtungen für Jugendliche mit Förderbedarf bieten.

Der Grieskirchner Christian Mühlböck schaffte es mit seinem einem besonderen Modul für elektrische Anlagen ins Halbfinale: Sein Gerät erkennt, wann der Strompreis am günstigsten ist und steuert verschiedene Verbraucher oder Speicher im Haus an. So werden zum Beispiel Pufferspeicher oder Pumpen von Pools dann gestartet, wenn der Strom am billigsten ist. Das System lässt sich laut Mühlböck auch in die elektrischen Anlagen älterer Gebäude integrieren und sei besonders benutzerfreundlich.

Lothar Rangger, Stefan Reitinger und Christian Stoiber präsentierten ihre Sport-App "train@game". Diese umfasst eine große Sammlung an Spielen und Übungen, mit denen speziell die Koordinationsfähigkeiten von Kindern gestärkt werden sollen. Die App versteht sich als Ideengeber für den Sportunterricht, mit einem umfangreichen Spielekatalog samt Filterfunktion, je nach Zeit und Material.

Benedikt Aichinger ging mit seiner App "swync" an den Start und überzeugt die Jury. Mit swync will er "das Kontaktmanagement ins 21. Jahrhundert bringen". Dabei können alle Nutzer selbst entscheiden, welche Kontaktdaten für welche anderen Teilnehmer sichtbar sind. Unternehmen können die Informationen aus der App in ihr eigenes Kontaktmanagement übertragen - das Ende von "Kontaktleichen" und alles konform der neuen Datenschutz-Grundverordnung.

Fritz Breuer aus Bad Schallerbach zeigte seine "opticard". Die kleine Pop-Up-Karte kann für Ansichts- oder Autogrammkarten oder Eventprogramme und vieles mehr genutzt werden.

Der Künstler Stefan Kutzenberger möchte "mit seinen Werken die Menschen zurück zum Ursprung führen." Er fertigt Figuren mit Edelsteinen, die das Bewusstsein der Menschen erweitern sollen und "energetischen Wert ins Haus bringen."

Franz Hölzl präsentierte seine Idee, die im wesentlichen an die Rekuperationstechnik moderner Elektrofahrzeuge erinnert: Also beim Bremsen wird die Bremsenergie genutzt, um einen Akku zu laden, der später beim Beschleunigen unterstützt. Leider war seine Idee noch nicht ganz ausgereift.

Alexander Ulbrich löste mit seiner Erfindung die Probleme der Eltern von musikbegeisterten Kindern: Das Gerät ist robust, einfach zu handhaben und wird per WLAN mit Musik bespielt. Zusätzlich können jedem Lied oder Hörbuch in wenigen Handgriffen Karten zugeordnet werden, was die Handhabung für Kinder vereinfacht. Die Jury war überzeugt und schickte Ulbrich ins Halbfinale nach Linz.

Niklas Baumgärtler ist Volksschullehrer und will im Rahmen von "BUNTerrichten" als Dienstleister für Schulen oder Sozialvereine auftreten. In seinen Kursen sollen die "Menschen aufblühen können."

Alle Fotos: Mittermayr/BRS

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