Integration minderjähriger Flüchtlinge

Erschwerte Integration: Viele minderjährige Flüchtlinge wollen zur Schule, dürfen aber nicht. | Foto: karwa/Fotolia
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ALKOVEN (raa). Das Wichtigste bei der Integration, gerade von Jugendlichen, ist die Bildung. Darin sind sich alle einig. Allerdings werden viele Flüchtlinge, die älter als 15 Jahre alt sind und lernen wollen, daran gehindert. "Viele unserer minderjährigen Flüchtlinge sind schon aus der Schulpflicht raus und dürfen gar nicht mehr zur Schule, selbst wenn sie wollen", so Roland Dumann, Leiter der Flüchtlingsunterkunft der Volkshilfe in Gallspach. Zwar gibt es sogenannte Brückenklassen, in denen der Hauptschulabschluss nachgeholt werden kann. Diese Klassen werden allerdings nicht in allen Schulen angeboten. Vielfach bleibt nichts anderes übrig, als zumindest die Deutschkurse in den Quartieren selbst durch freiwillige Helfer oder externe Anbieter durchzuführen. Das Problem dabei: Sie haben keinerlei Qualifikation für eine eventuelle Ausbildung. Ein weiteres Problem in der oberösterreichischen Asylpolitik sieht Josef Leitner, Leiter der Noah-Sozialbetriebe, bei denen unbegleitete minderjährige Flüchtlinge untergebracht sind: "Sobald sie einen positiven Bescheid haben und 18 werden, wandern sie nach Wien ab, da sie dort mehr Geld bekommen." In dieser Zentrierung in Ballungsräumen sehen viele Skeptiker eine Gefahr und eine Steigerung der Kriminalität. Doch es gibt auch andere Trends, wie Dumann bestätigt: "Viele unserer Asylwerber wollen gerade hier im ländlichen Bereich bleiben, da sie eben die Kriminalität in den Großstädten fürchten." Das bestätigt auch Bezirkshauptmann Christoph Schweitzer. "Einige haben hier schon einen Lehrplatz gefunden, und das Schnuppern in den Betrieben ist auch schon leichter geworden." Schweitzers Ziel ist es, "dass wir die Flüchtlinge hier versorgen, damit sie nicht in die Mindestsicherung fallen."

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