Die Berge waren sein Leben – und sein Tod

Rupert Lehner hat seine letzte Tour hinter sich: Der konditionell so starke Pensionist starb am Traunstein. | Foto: Josef Pointinger
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EFERDING (raa). Er ist der Lieblingsberg der Oberösterreicher und war für den 73-jährigen Rupert Lehner quasi der Hausberg. Unzählige Male hat der gebürtige Waizenkirchner die Tücken des Traunsteins ohne Probleme überwunden. Nicht selten bestieg er nicht nur den Gipfel, sondern bewältigte die Strecke bis zum Berg auch mit dem Fahrrad.
"Er war für sein Alter sehr ehrgeizig und ging regelmäßig in die Berge", weiß der Waizenkirchner Alpenvereinsobmann Reinhard Falkner. "Er hatte eine sehr gute Kondition, und wir sind sehr bestürzt über seinen plötzlichen Tod." In der Ortsgruppe Waizenkirchen, die 1969 von Alois Schatzl und Josef Pointinger gegründet wurde, ist das der dritte tödliche Berg-unfall eines Alpenvereinsmitglieds. Der Leichnam Lehners wurde in einer Schotterriese neben dem Mairalmsteig, der vom Traunstein nach Gmunden führt, erst nach Tagen von Wanderern gefunden.
Lehner war bei seinen Touren gerne allein unterwegs. "Am Berg selbst und in den Hütten triffst du immer nette Leute", sagte er vor Jahren in einem Interview. Selbst den 2800 Kilometer langen Jakobsweg bewältigte Lehner allein in einer Rekordzeit von nur 52 Tagen. "Er war bei den Alpenvereinstreffen gern gesehen und bei den Touren sehr aktiv", erinnert sich Vereinskollege Josef Pointinger. Lehner gehörte dem Verein 34 Jahre an.

Weitere Infos zu dem tragischen Todesfall finden sie hier.

Rupert Lehner hat seine letzte Tour hinter sich: Der konditionell so starke Pensionist starb am Traunstein. | Foto: Josef Pointinger
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