2,6 Millionen für Infrastruktur
Bauvorhaben im Bezirk Eisenstadt 2019
Im Bezirk Eisenstadt werden 2019 mehr als 2,6 Millionen Euro in den Infrastrukturbereich investiert. Im gesamten Burgenland werden rund 161 Millionen investiert. Die Bauprojekte sollen für mehr Sicherheit auf den Straßen sorgen und unter ökologischen Aspekten, zum Schutz der Umwelt beitragen.
BEZIRK. Im Bezirk Eisenstadt sollen 2019 insgesamt 2,6 Millionen Euro in die Infrastruktur investiert werden. Davon werden Landesstraßen mit 1,1 Millionen Euro, in sechs verschiedenen Projekten verteilt, profitieren. In die ländliche Struktur mit Güterwegebau, Forstwegeprojekte und Radwegebau werden 810.000 Euro investiert. Instandhaltungsmaßnahmen und Bauvorhaben in die Wasser- und Umweltwirtschaft, werden mit 720.000 Euro beziffert. Dabei handelt es sich um Projekte im Bereich der Schutzwasserwirtschaft, sowie dem Katastrophen- und Hochwasserschutz.
"Das Geld wird zielgerichtet eingesetzt, um die Infrastruktur des Landes nachhaltig zu gestalten und so sicher wie möglich zu machen. Jeder in die Infrastruktur investierte Euro rentiert sich ums Zigfache und hat einen mehrfachen Nutzen für das Burgenland und die jeweilige Region", so Infrastrukturlandesrat Hienrich Dorner zu den geplanten Projekten.
Ökologische Ansätze
Die Baudirektion hat im Burgenland insgesamt 400 Hektar Grünflächen entlang von Straßen zu bewirtschaften. Dabei werden umweltgerechte- und biodiversitätsfördernde Aspekte berücksichtigt. Beispielsweise wird die erste Mahd ausgelassen - soweit dies aus Sicherheitsgründen möglich ist -, damit sich die Pflanzen speziell im Frühjahr entwickeln können und damit Insekten- und Bienenweiden entstehen können.
Im Bezirk Eisenstadt werden außerdem an der B16 zwischen Hornstein und Müllendorf, an der B50 zwischen Purbach und Breitenbrunn, zwischen Siegendorf und Trausdorf, sowie zwischen St. Margarethen und Rust Bäume entlang der Straßen gepflanzt.
Eisenkopf zu den ökologischen Ansätzen: "Die Infrastruktur einer Region ist die Basis für eine positive Entwicklung und kluges nachhaltiges Wachstum, wie wir dieses im Burgenland wollen. Die Aufgaben der Baudirektion sind vielfältig und breit gefächert - wie die Projekte und Maßnahmen zeigen. Bei allen Vorhaben werden ökologische Aspekte berücksichtigt." Aber besonders im Verkehrssektor gibt es noch viel Potential für Einsparung von Treibhausgasen, betonte Eisenkopf bei der Präsentation der Bauprojekte.
"Im Bereich Infrastruktur und bei den Bauvorhaben werden ökologische Aspekte stark berücksichtigt und es wird Forschung betrieben. Wir versuchen die modernsten Technologien einzusetzen, um umweltgerecht zu agieren. Bei allen Maßnahmen wird auf die Nachhaltigkeit geachtet, die Menschen im Bezirk sollen ein Plus an Sicherheit und ganz besonders an Lebensqualität gewinnen", so Dorner zu den ökologischen Aspekten der Bauvorhaben.
Weitere Bauvorhaben im Burgenland
Insgesamt werden rund 161 Millionen Euro im gesamten Burgenland in die Infrastruktur investiert. Im Landesnorden werden in den Businesszonen Parndorf/Neusiedl am See mehrere Kreuzungspunkte umgebaut, zur Verbesserung des Verkehrsflusses sowie zur Erleichterung des Fußgänger- und Radverkehrs.
Zwischen Mattersburg und Weppersdorf/St. Martin wird die S31 ausgebaut, verbreitert und sicherer gemacht. Die Schnellstraße wird in diesem Abschnitt modernisiert und leistungsfähiger.
Im Landessüden soll der Bau der S7 Impulse für neue Arbeitsplätze und Betriebe geben.
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