Puch Maxi feiert Comeback
Kultfaktor: Mit den Oldtimer-Mopeds um den Neusielder See

Der Puch Maxi Klub Schützen am Gebirge veranstaltete bereits zum dritten Mal die Neusiedler See Rundfahrt.  | Foto: Patrick Huber
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  • Der Puch Maxi Klub Schützen am Gebirge veranstaltete bereits zum dritten Mal die Neusiedler See Rundfahrt.
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Die Puch Maxi erlebt seit einigen Jahren einen anhaltenden Boom. Im ganzen Land wurden Vereine für das vier-PS-starke Motorfahrrad gegründet. Der Puch Maxi Klub in Schützen am Gebirge veranstaltete am Sonntag zum dritten Mal bei traumhaftem Wetter eine Neusiedler See Rundfahrt. Vereine aus ganz Österreich ließen sich mit ihren historischen Mopeds das Spektakel nicht entgehen.

BURGENLAND. Fast zwei Millionen Exemplare des Kultgefährts verließen zwischen 1969 und 1995 die Produktionshallen. Bis weit in die 1980er Jahre gehörte das Gefährt zum Straßenbild. In beinahe jedem Stadl oder Bauernhof waren die Oldtimer-Mopeds zu finden. Es gab nahezu keinen Haushalt ohne eine Maxi. Doch dann wurden die Klassiker von modernen Mopeds verdrängt. Seit einigen Jahren erfreut sich die Maxi vor allem bei Jugendlichen wieder wachsender Beliebtheit.

Foto: Patrick Huber


56 Oldtimer-Fans in Schützen am Gebirge

Der Puch Maxi Klub in Schützen am Gebirge zeigt sich besonders fasziniert von den Designklassikern. Gegründet wurde der Verein im Jahr 2012 von Michael Kleinl. Seit mehr als vier Jahren steckt Florian Zuchtriegl als Obmann seine Energie in den Verein. "Die Leidenschaft für Puch Maxis entstand durch den Kult um diese Fahrzeuge, der mich schon früh faszinierte", erzählt Zuchtriegl. 56 aktive Mitglieder tuckern mit ihren Oldtimer-Mopeds zusammen durch die Gegend und organisieren Veranstaltungen.

Foto: Patrick Huber

200 verschiedene Modelle beim Oldtimer-Treffen

Seit zwei Jahren pilgern Puch Maxi Fans aus ganz Österrreich zum alljährlichen Oldtimer-Treffen in Schützen am Gebirge. Mehr als 200 verschiedene Modelle, unter anderem von Puch, KTM, Honda, Zündapp oder Vespa, konnte man am Dorfplatz bestaunen. "Das diesjährige 2-Takt-Oldtimer-Treffen war in meinen Augen ein voller Erfolg. Wie immer stand bei uns der Spaß an erster Stelle. Es war schön, viele bekannte Gesichter, aber auch viele neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu begrüßen", so der Obmann. Der Aufwand hat sich gelohnt: mehr als 600 Besucherinnen und Besucher strömten herbei.

"Dieses Gemeinschaftsgefühl und die gegenseitige Unterstützung machen solche Veranstaltungen zu etwas ganz Besonderem."
Obmann Florian Zuchtriegl

Historische Mopeds tuckern um See

Eine weitere Veranstaltung wurde zur Tradition: die Neusiedler See Rundfahrt, die am Sonntag stattfand. Bei strahlend blauem Wetter fuhren 55 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wien, Niederösterreich, der Steiermark, Oberösterreich und natürlich dem Burgenland mit ihren historischen Mopeds um den See.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Burgenland, Wien, Niederösterreich, der Steiermark und Oberösterreich ließen sich die Rundfahrt nicht entgehen.  | Foto: Patrick Huber
  • Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Burgenland, Wien, Niederösterreich, der Steiermark und Oberösterreich ließen sich die Rundfahrt nicht entgehen.
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Der Konvoi startete in den frühen Morgenstunden in Schützen. Über Eisenstadt, Stotzing, Hof und Kaisersteinbruch ging es zunächst nach Breitenbrunn, wo die Fahrer von den Kameraden des Puch Klub Neusiedler See mit einem Frühstück verköstigt wurden. Gestärkt ging es dann nach Neusiedl und Illmitz. Von dort weiter nach Pamhagen und über Ungarn, Fertöd, St. Margarethen zurück nach Schützen, wo die Teilnehmer gegen 17 Uhr, also nach insgesamt mehr als acht Stunden Fahrt, ankamen.

Foto: Patrick Huber

Die Rundfahrt wurde von den befreundeten Klubs Puch Klub Neusiedl und Ruster 2Rad Club unterstützt. Der Magreda Mopedklub, Puchfreunde Langenwang, Willys Garage, Puchgarage Ebreichsdorf, Puchfreunde Gampern und Red sheets Austria nahmen ebenfalls an der Spritztour teil. "Die Kameradschaft stand im Mittelpunkt. Erfahrungen wurden ausgetauscht und neue Freundschaften geschlossen. Es freut mich besonders, dass kein Moped liegengeblieben ist", witzelt Zuchtriegl. Für die Ausfahrt im nächsten Jahr wird geplant, die Strecke zu beschildern, um eine freie Fahrt zu ermöglichen.

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